Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Kanadas Osten - Quebec und Lunenburg

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Quebec wurde zum Kronland Frankreichs unter dem Sonnenkönig, das Land der Indianer hieß Neufrankreich. Mit den Soldaten und Kaufleuten waren auch Missionare an Land gekommen. Franziskaner und Jesuiten brachten das Kreuz nach Quebec. Einer der wertvollsten Kunstschätze der Altstadt: der barocke Hochaltar des Ursulinenklosters, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde.
Lunenburg ist eine kleine Stadt an der Atlantikküste Kanadas - und ein Stück kanadischer Geschichte. Gegründet von britischen Kolonialherren, besiedelt von braven deutschen Auswanderern, die es als Fischer und Schiffsbauer zu einigem Wohlstand gebracht hatten. Das alles sieht man dem historischen Städtchen noch heute an - aber auch, wie die Geschichte weiter ging: Das überaus erfolgreiche Fischen ließ das Ökosystem vor der Küste Lunenburgs zusammenbrechen. Der Kabeljau, die Lebensgrundlage der Stadt, war plötzlich nicht mehr da. Man stand vor dem Nichts.
Das war 1990. Lunenburg hat den Schock überlebt. Zwar sind viele Fischer fortgezogen, doch für ihre historischen Häuser fanden sich rasch neue Liebhaber. Lunenburg lebt - auch ohne Kabeljau.
Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 27.03.2017 um 02:30 Uhr auf Phoenix.