Quelle: Pressebild (ard2017)

Quelle: Pressebild (ard2017)

Das Ensemble ist weltweit einmalig. Wo sonst hält der Zug schon direkt vor den Pforten einer gigantischen gotischen Kathedrale? Der Dom prägt das berühmte Panorama der Kölner Altstadt auf Ansichtskarten und Millionen von Touristenfotos. Und gleich daneben duckt sich der gewaltige Baukörper des Hauptbahnhofs. Die Dokumentation erzählt von der wahrhaft "schrägen" Nachbarschaft zwischen Bahnhof und Dom, die allen Widrigkeiten zum Trotz seit 150 Jahren funktioniert. Mit historischen Filmdokumenten, Zeitzeugen und einzigartigen Aufnahmen porträtiert der Film ein heute weithin unterschätztes Gebäude im Schatten des Domes.

Das Ensemble ist weltweit einmalig. Wo sonst hält der Zug schon direkt vor den Pforten einer gigantischen gotischen Kathedrale? Der Dom prägt das berühmte Panorama der Kölner Altstadt auf Ansichtskarten und Millionen von Touristenfotos. Und gleich daneben duckt sich der gewaltige Baukörper des Kölner Hauptbahnhofs.
Das hat keineswegs allen gefallen. Mehrfach sollte der Bahnhof verlegt werden. Schon vor 150 Jahren wurde der damals noch recht bescheidene Kölner "Centralpersonenbahnhof" als "Pfahl im Fleisch der Kölner Altstadt" empfunden. Er lasse den Dom zu Köln zum Wartesaal dritter Klasse verkommen und zerschneide brutal die Stadt - städtebaulicher Unfug, sagten die Kritiker.

Doch er blieb. Ein 255 Meter langer Koloss, ein sperriger Riegel mitten in der Innenstadt. Der Blick von oben macht deutlich: Nicht der Dom, sondern der Hauptbahnhof ist das längste Gebäude der Stadt - mehr als über 100 Meter länger als die Kathedrale.

Tatsächlich ist der Hauptbahnhof das Drehkreuz des Westens. Ihn dur…