Streit um den Aal
Für viele Fischer ist der Aal einer der letzten Brotfische. Stirbt der Aal, stirbt auch ein uraltes Handwerk aus. Politik und Fischereiwirtschaft versuchen den Bestand und sich selbst mit sogenannten "Besatzaktionen" zu retten. Jedes Jahr setzen sie Millionen von Jungaalen in Binnen- und Küstengewässern aus. Wissenschaftler und Naturschützer hingegen fordern ein Fangverbot und das Ende des Besatzes. Wer hat Recht? Und was hilft dem Aal wirklich zu überleben?
Für viele Fischer ist der Aal einer der letzten Brotfische. Stirbt der Aal aus, stirbt auch ein uraltes Handwerk aus. Politik und Fischereiwirtschaft versuchen, den Bestand der Aale und ihren Erwerbszweig mit Besatzaktionen zu retten. Jedes Jahr setzen sie Millionen Jungaale in Binnen- und Küstengewässern aus. Wissenschaftler und Naturschützer hingegen fordern ein Fangverbot und das Ende des Besatzes. Wer hat Recht? Und was hilft dem Aal, wirklich zu überleben?
Aale gab es schon vor Millionen Jahren. Sie haben Kontinentalverschiebungen und Eiszeiten überlebt. Ob sie die Menschheit und das Industriezeitalter überleben, ist fraglich. Seit 2008 steht Anguilla anguilla, so der klangvolle Name des Europäischen Aals, auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN. Er gilt als vom Aussterben bedroht. Es ist die letzte Stufe der Gefährdungsskala, bevor eine Art völlig aus der Wildnis verschwindet.
Für die wenigen an der Schlei noch verbliebenen Fischer ist der Aal im Sommer die letzte Rettung…
Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 07.05.2024 um 15:15 Uhr auf ARD alpha.