Alpen in Not

Deutschland 2024

Eine Folge des Klimawandels in den Alpen ist der durchschnittliche Temperaturanstieg um zwei Grad Celsius in den letzten 100 Jahren. Die Konsequenz: das Abtauen des Permafrosts, der die Gesteinsformationen zusammenhält. Die Hochalpen werden instabil, Berge geraten ins Rutschen. Rasende Muren können mit bis zu 60 Stundenkilometern Berghänge hinunterstürzen. Lässt sich die rapide Veränderung der Berge noch aufhalten?


Aufgrund der fortschreitenden Erwärmung steht auch der Skitourismus vor neuen Herausforderungen: Es fällt weniger Schnee, zudem taut er in tieferen Lagen auch noch schneller weg. Den Schneemangel versucht man durch immer mehr Kunstschnee zu lösen: Inzwischen sind über 80.000 Schneekanonen im gesamten Alpenraum in Betrieb, um knapp 100.000 Hektar zu beschneien. Ein immenser Wasser- und Energieverbrauch mit weitreichenden Konsequenzen für die Umwelt. Mithilfe von neuer Technik will man nun die künstliche Beschneiung auf ein Minimum reduzieren.

Wintersportlerinnen und Wintersportler müssen inzwischen hoch hinaus, um echten Schnee anzutreffen. Allein die Gletschergebiete garantieren noch das erwartete Wintervergnügen. Doch selbst die Gletscher schwinden rapide. Bis 2050 wird vermutlich nur noch die Hälfte der heutigen Gletscherfläche existieren. Und das hat weitreichende Konsequenzen für das natürliche Wasserreservoir der Alpen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 19.04.2024 um 11:00 Uhr auf phoenix.

19.04.2024
11:00
Audio-Format:stereo
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Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: nein
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Schlagwörter:Umweltfragen/Klima, Dokumentation/Reportage, Natur
Alternative Ausstrahlungstermine:
19.04.2024 11:00 Uhr phoenix
18.04.2024 18:00 Uhr Phoenix