Wildes Leben am Vulkan (3/3)
Der Mount Aniakchak in Alaska
Vor sechshundert Jahren schnitt ein kolossaler Vulkanausbruch Rotlachsen aus Alaska den Rückweg zu ihren Laichgründen ab. Ein Schwarm dieser zielstrebigen Tiere fand einen unvorstellbaren Durchbruch ins Innere der Erde. Die Lachse schwimmen auf Umwegen durch schwefelhaltige Gewässer, entkommen auf diese Weise Bären, Haien, Adlern und den Ausbrüchen der Erde, um den Kreislauf des Lebens fortzusetzen.
Vor sechshundert Jahren schnitt ein kolossaler Vulkanausbruch Rotlachsen aus Alaska den Rückweg zu ihren Laichgründen ab. Ein Schwarm dieser zielstrebigen Tiere fand einen unvorstellbaren Durchbruch ins Innere der Erde. Die Lachse schwimmen auf Umwegen durch schwefelhaltige Gewässer, entkommen auf diese Weise Bären, Haien, Adlern und den Ausbrüchen der Erde, um den Kreislauf des Lebens fortzusetzen.
Diese beinahe unglaubliche Geschichte spiegelt die Erkenntnisse von Genforschern und Geologen wider und veranschaulicht den jüngsten Fall der Anpassung eines Tieres an eine Veränderung seines Lebensraums.
Die Rotlachse aus Alaska profitierten vom Einbruch der Caldera des Aniakchak-Vulkans auf der Halbinsel Alaska. Der Bruch befreite das im Krater gefangene Wasser, dabei entstand ein Fluss und damit ein neuer Laichplatz für die Lachse. Über drei Jahre dauerten die Dreharbeiten, um die bewegende Odyssee dieser ausdauernden Fische zu verfolgen. Ein Film von Bertrand Loyer
Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 16.12.2017 um 09:15 Uhr auf arte.