Mstislaw Rostropowitsch: Ein ideales Konzert

Thema: Mstislaw Rostropowitsch

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die Dokumentation veranschaulicht anhand von Ausschnitten aus seinen bedeutendsten Konzerten die vielen Facetten des Ausnahmemusikers:
* Auszug aus Tschaikowskys "Rokoko-Variationen" (1986)
* Sarabande aus Bachs Cello-Suite Nr. 2 (1969)
* "Erzherzog-Trio" von Beethoven, mit Yehudi Menuhin und Wilhelm Kempff (1974)
* Mussorgsky: "Wiegenlied", mit der Sopranistin Galina Wischnewskaja
* Auszug aus Beethovens Cello-Sonate Nr. 3, mit Swjatoslaw Richter (1964)
* Prokofjew: "Symphonisches Konzert", Finale


Rostropowitsch wurde 1927 in Baku, heute Aserbaidschan, in eine Musikerfamilie geboren. Seinen Vater Leopold, der ebenfalls Cellist war, bezeichnete er als seinen wichtigsten Lehrer. Rostropowitsch gab 1945 die ersten Konzerte in Moskau und begann 1964 mit einem Auftritt in der Bundesrepublik Deutschland seine weltweite Karriere. Nach seiner Emigration aus der Sowjetunion, zu der er wegen seines Engagements für den Schriftsteller Alexander Solschenizyn gedrängt wurde, begann Rostropowitsch eine zweite Karriere als Dirigent und stand von 1977 bis 1994 an der Spitze des National Symphony Orchestra (NSO) in Washington. Die Dokumentation veranschaulicht anhand von Ausschnitten aus seinen bedeutendsten Konzerten die vielen Facetten des Ausnahmemusikers.

Den Anfang macht eine Archivaufnahme von Bruno Monsaingeon aus dem Jahr 1986: Rostropowitsch spielt einen Auszug aus Tschaikowskys "Rokoko-Variationen", die er gerade auf einem Album herausgebracht hatte. Weiter geht es mit der Sarabande aus Bachs Cello-Suite Nr. 2 im französischen Fernsehen 1969.

Rostropowitsch als Kammermusiker erlebt der Zuschauer anhand eines Mitschnitts des UNESCO-Benefizkonzerts in Paris im Jahr 1974, wo er mit Yehudi Menuhin und Wilhelm Kempff das "Erzherzog-Trio" von Beethoven interpretierte. Rostropowitsch war auch ein hervorragender Pianist. Mit seiner Ehefrau, der Sopranistin Galina Wischnewskaja, verband ihn eine einzigartige musikalische Harmonie, wie ihre Interpretation von Mussorgskys "Wiegenlied" beweist.

Die Idee, Rostropowitsch und den Pianisten Swjatoslaw Richter zusammenzubringen, stammt von dem Komponisten Sergej Prokofjew. Das Duo trat regelmäßig im Westen auf und spielte 1964 in Edinburgh einen Auszug aus Beethovens Cello-Sonate Nr. 3. Auch die Weiterentwicklung des Repertoires für sein Instrument lag Rostropowitsch am Herzen. Prokofjews "Symphonisches Konzert", dessen Finale im Film zu hören ist, geht auf seine Initiative zurück.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 08.01.2018 um 01:30 Uhr auf arte.

08.01.2018
01:30
Livestream
Audio-Format:stereo
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Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: nein
HDTV: ja
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Klassik, Porträt/Biografie, Musikprogramm
Alternative Ausstrahlungstermine:
28.04.2020 05:00 Uhr arte
08.01.2018 01:30 Uhr arte
20.12.2017 05:00 Uhr arte
04.12.2017 05:00 Uhr arte
26.11.2017 18:20 Uhr arte