Norddeutschland von oben

Von der Nordsee an die Elbe

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Ein Naturfotograf schwärmt von den ständig wechselnden Bildern, die das Wattenmeer ihm schenkt. Eine Meeresbiologin setzt auf die Zukunft der marinen Biotechnologie für Kosmetika und Arzneimittel. Zwei Tierschützer achten darauf, dass Windparks und Geifvögel sich möglichst nicht ins Gehege kommen. Fantastische Luftaufnahmen erzählen Geschichten von Land und Leuten, innovativen Ideen und alten landestypischen Traditionen.


"Norddeutschland von oben. Von der Nordsee an die Elbe" zeigt fantastische Luftaufnahmen und Geschichten von Menschen, deren innovative Ideen das Leben verändern, deren Einsatz für Natur und Tiere den Bestand sichert, die alte landestypische Traditionen bewahren. Menschen, denen die Zukunft ihrer Heimat am Herzen liegt.

Im Nationalpark Deutsches Wattenmeer ist der Biologe und Naturfotograf Martin Stock unterwegs. Seit 30 Jahren macht er Fotos vom Watt und ist jeden Tag erneut so fasziniert, dass er diese Begeisterung einfach weitergeben muss.

In der Kieler Förde züchtet die Meeresbiologin Inez Linke die Braunalge Laminaria. Inez Linke glaubt fest an die Zukunft der marinen Biotechnologie für Kosmetika und Arzneimittel. Noch ist sie eine Pionierin auf diesem Gebiet.

Mit 3.000 Windrädern wird Strom in Schleswig-Holstein erzeugt. Das ist eine gute Einnahmequelle für viele Landwirte. Aber die Windparks sind auch eine Gefahr für Fledermäuse und Greifvögel. Thomas Grünkorn und Stefan Wolff achten darauf, dass im Umkreis von einem Kilometer um einen Greifvogelhorst keine neuen Windräder aufgestellt werden.

Auf einem Krabbenkutter in der Nordsee ist Thomas Neudecker unterwegs. Seine Sorge gilt den Krabbenbeständen. Deshalb sind er und seine Mitarbeiter des Hamburger Thünen-Instituts für Seefischerei auf der Suche nach der optimalen Masche mit dem Ziel, den Beifang bei der Krabbenfischerei zu minimieren.

Martina Winkler liebt alte Tierrassen. Das Rotbunte Husumer Schwein hat es ihr besonders angetan. Ohne den Einsatz von Martina Winkler und einiger Gleichgesinnter wäre manche alte Nutztierrasse längst ausgestorben, verdrängt von hochgezüchteten Masttieren.

Sven Kaltenborn und Manfred Schriever fahren im Jahr etwa 16.000 Peilkilometer auf der "Grimmershörn". Das Schiff ist mit Echolot ausgestattet, damit suchen sie nach Untiefen in der Fahrrinne der Elbe. Finden sie welche, schickt das Wasser- und Schifffahrtsamt Bagger, um die in den Seekarten eingetragenen Fahrrinnentiefen zu garantieren.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 13.01.2018 um 12:45 Uhr auf NDR.