Der längste Tag - 18 Stunden, die Österreichs Schicksal entscheiden

Film von Gerhard Jelinek
(aus der ORF-Reihe "Menschen & Mächte")
50min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Der 11. März 1938 ist ein entscheidender Tag in der Österreichischen Geschichte. Der Film beschreibt den "längsten Tag", der für Hunderttausende Österreicher zum Schicksalstag wird.

Der 11. März ist ein welthistorisches Ereignis, das schließlich 18 Monate später in den Zweiten Weltkrieg münden wird. Am frühen Morgen wird der damalige Bundeskanzler Kurt Schuschnigg mit der Meldung geweckt, die Grenze zum Deutschen Reich sei gesperrt.

Zwei Tage vor der für den Sonntag anberaumten Volksbefragung über die Unabhängigkeit Österreichs eskalieren die Drohungen Hitler-Deutschlands gegen Österreich. Kanzler Schuschnigg lässt sich im Morgengrauen zum Stephansdom führen und betritt anschließend das Kanzleramt am Ballhausplatz. Er wird es 18 Stunden später unter Bewachung von SS-Männern verlassen. Davor hat Österreich unter dem Druck deutscher Ultimaten kapituliert. Schuschnigg tritt zurück und schließt seine Abschiedsrede mit dem Satz: "Gott schütze Österreich!"

Die Nationalsozialisten übernehmen die Macht. Willkür-Herrschaft und Terror beginnen bereits am frühen Morgen des 12. März mit dem Einmarsch deutscher Truppen.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 14.03.2018 um 02:15 Uhr auf 3sat.