Wildes Italien

Von den Alpen zur Toskana

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Von den schneebedeckten Dolomiten zum türkisblauen Mittelmeer: Italiens spektakuläre Landschaften kennen viele. Dabei hat "Bella Italia" noch viel mehr zu bieten, nämlich eine wilde, unbekannte Seite! Abseits von den Touristenströmen und begehrten Reisezielen leben seltene Tiere wie die Abruzzengämsen, Rosaflamingos und sogar Riesenhaie. Der Zweiteiler "Wildes Italien" porträtiert die Natur zwischen Stiefelspitze und Alpengipfeln mit bezaubernden Aufnahmen. In der Folge "Von den Alpen zur Toskana" steht der Norden Italiens im Mittelpunkt.


Winter im Norden Italiens: Eis und Schnee beherrschen viele Monate lang die Dolomiten. Nur Spezialisten können hier im Hochgebirge überleben, so wie der Steinbock. Kaum ein anderes Tier klettert so trittsicher, erklimmt so elegant die steilsten Hänge. Doch selbst Steinböcke zieht es bei Eis und Schnee in etwas tiefere Lagen - das Risiko abzustürzen ist im Winter einfach zu groß.

Wenn es doch einmal ein Tier erwischt, profitiert der Steinadler. Sobald es Frühling wird, beginnen riesige Schmelzwassermassen aus den Dolomiten ins Tal zu stürzen, nähren Bäche und Flüsse in ganz Norditalien, auch den Po.

An der Adriaküste mündet der längste Fluss Italiens ins Mittelmeer und bildet ein ausgedehntes Delta. Wo noch bis in die 80er Jahre Salinen betrieben wurden, befindet sich heute ein Vogelparadies: Das geschützte Delta zieht seltene Wasservögel wie Purpurreiher und sogar Rosaflamingos an.

Südlich der italienischen Alpen erstreckt sich eine der bekanntesten Kulturlandschaften der Welt, die Toskana. Mildes Klima, Weinberge und kleine Wälder prägen die Region. Und wer genau hinschaut, entdeckt auch die wilde Seite der Toskana: In der Krone einer alten Eiche kämpfen zwei Hirschkäfer um die Gunst des Weibchens, und auf einer blühenden Wiese vernascht eine Landschildkröte frische Blüten. Dokumentationsreihe Deutschland 2014

Zwei Jahre lang dauerten die Dreharbeiten zu "Wildes Italien". Naturfilmer Hans-Peter Kuttler setzte hochstabilisierte Hubschrauberaufnahmen, Kameraschienen, Unterwasser- und Zeitlupenkameras ein, um die faszinierende Natur Süditaliens zu dokumentieren.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 14.03.2018 um 22:15 Uhr auf RBB.