Schätze der Welt

Chaux-de-Fonds und Le Locle, Schweiz

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

La-Chaux-de-Fonds und Le Locle sind die Wiege der Schweizer Uhrenindustrie. Über Jahrhunderte wurde ihre Entwicklung bestimmt durch die Bedürfnisse des Uhrmacherhandwerks und der industriellen Produktion von Uhren. Dies zeigt sich bis heute in ihrer urbanen Gestalt. So reihen sich in La Chaux-de-Fonds - der größeren der beiden Uhrenstädte - in langen, geraden Straßen Gebäudeeinheiten an den Flanken des Tals. Immer nach dem gleichen Prinzip strukturiert: Straße, Gebäude, Garten, alles wurde konsequent ausgerichtet nach dem Licht.


La Chaux-de-Fonds und Le Locle sind die Geburtsstätten der Schweizer Uhrenindustrie. Ihre Entwicklung wurde über Jahrhunderte bestimmt durch die Bedürfnisse des Uhrmacherhandwerks und der industriellen Produktion von Uhren. Bis heute zeigt sich dies in der urbanen Gestalt der Städte. In La Chaux-de-Fonds, der größeren der beiden Uhrenstädte, reihen sich in langen, geraden Straßen Gebäudeeinheiten an den Flanken des Tals. Sie sind immer nach dem gleichen Prinzip strukturiert: Straße, Gebäude, Garten, alles wurde konsequent nach dem Licht ausgerichtet, denn ausreichendes Tageslicht war unverzichtbar für das Uhrmacher-Metier.

Aus Kunsthandwerk wurde ein Industriezweig. Ein Strom von Zuwanderern aus der Deutschschweiz, dem Tessin, Frankreich, Italien und Deutschland suchte im Jura sein Glück. La Chaux-de-Fonds bewältigte einen beeindruckenden demografischen Zuwachs. Bis 1900 hatte sich das ehemalige Jura-Dorf zu einer Stadt mit 40.000 Einwohnern entwickelt - ein Ort mit moderner Infrastruktur und ungeheurer Produktivität. Mehr als die Hälfte der weltweiten Uhrenproduktion wurde damals allein in La Chaux-de-Fonds hergestellt. Es entstanden Industriegebäude mit angebauten Fabrikanten-Villen. Regie: Willy Meyer

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 29.07.2018 um 06:45 Uhr auf Radio Bremen TV.