Planet Sand

Majestätisch und unnahbar: Wüsten haben auf uns Menschen schon immer anziehend und zugleich abweisend gewirkt. Sie sind uns fremd und doch von Nutzen. Auch wenn sie fernab von unserer Lebenswelt liegen. 75 Prozent der Fläche Australiens bestehen aus Wüsten oder Halbwüsten. Dürren kommen häufig vor und dauern lange. Während des Sommers können die Temperaturen auf über 50 Grad im Schatten steigen – falls es Schatten gibt. Die meisten Einwohner leben nahe der Küste, wo das Klima weniger extrem ist. Das Binnenland Australiens ist relativ flach. Es gibt dort keine Berge, die Wolken anziehen könnten. Regen ist selten und unberechenbar. Die einheimische Flora hat sich angepasst, um unter diesen extremen Bedingungen zu überleben. Die Pflanzenarten gedeihen auch auf nährstoffarmen, ausgedörrten Böden. Tiere, die einst von den Siedlern importiert wurden, leben mittlerweile wild in der Natur. Die weit verbreitete Massentierhaltung zerstört die schützende Kruste des bereits ausgetrockneten und instabilen Bodens. Die Erde ist unfruchtbar geworden. Und die Desertifikation nimmt zu.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 14.07.2018 um 15:20 Uhr auf ServusTV.