Gott und die Welt

Mit 19 Kamelen ziehen sie durch die Wüste, schlafen auf Sand und ernähren sich von der einfachen Kost der Berber. 14 Frauen und Männer setzen sich den Strapazen einer Karawane aus, um mehr über sich herauszufinden. Dafür haben sie sogar ihr Handy, Uhr und Kosmetika abgegeben. Für die 78-jährige Margarete ist der Weg durch die Wüste eine Begegnung mit der Endlichkeit des Menschen. Nirgendwo sonst, erzählt die ehemalige Hebamme, habe sie sich mit Leben und Tod und dem Sinn des Ganzen intensiver auseinandergesetzt, als in der stets sich ändernden Formation der Dünen. Martine erlebt die Wüste als Ort der Geborgenheit. Sie liebt es, den Sand am ganzen Körper zu spüren. Seit 25 Jahren begleitet Agnes von Helmolt "Sinnsucher" durch die Wüste. Dabei erlebt sie stets neu, wie sehr die Sahara Menschen öffnet und ihnen die eigenen, oft verborgenen Gefühle und Gedanken, offenbart. Für die Karawanenführerin ist die Wüste auch ein idealer Ort für spirituelle Erfahrungen: "Die Wüste ist ein Tor zum Raum der Ewigkeit." 14 Tage lang hat Filmemacher Max Kronawitter eine Wüstenkarawane begleitet und dabei mit seinem Team faszinierende Wüstenlandschaften eingefangen. Und nicht nur die: Erstaunlich offen schildern die Teilnehmer in der Reportage, was die Wüste mit ihnen macht.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 15.08.2018 um 15:15 Uhr auf Phoenix.