Einfach clever: Wie Tiere denken (2/3)
Problemlösung
Problemlösung benötigt komplexe Fähigkeiten. Man muss den Zusammenhang und Ursache verstehen und Erlerntes auf neue Situationen übertragen können. Es braucht Vorstellungskraft, um eine Lösung durchspielen und planen zu können. Und Menschen sind mitnichten die Einzigen, die Herausforderungen meistern. Schimpansen stellen Werkzeuge her, um an Nahrung zu kommen. Kakadus knacken Schlösser. Buschhäher sorgen vor und legen Vorräte an. Und Krähen geben ihr Wissen über Werkzeugbau an die nächste Generation weiter und lösen mehrstufige Probleme, an denen sogar Hunde und Kleinkinder scheitern.
Die Gedankenwelt der Tiere ist eines der größten Geheimnisse der Natur. Dabei sollten wir die fliegenden, schwimmenden Gehirnakrobaten nicht unterschätzen. Denn viele von ihnen sind cleverer, als wir vermuten…
Sie verfügen über Sinne, die uns fremd sind, bauen Werkzeuge, lösen knifflige Rätsel und meistern die Herausforderungen, die das Leben in der Gruppe mit sich bringt. Einige von ihnen besitzen sogar ein Selbstbewusstsein und beherrschen sogar die Kunst der Täuschung. Vielleicht sind wir Menschen den Tieren viel näher, als bisher gedacht.
Um Probleme zu lösen, benötigt man komplexe Fähigkeiten. Man muss den Zusammenhang und Ursache verstehen und Erlerntes auf neue Situationen übertragen können. Man braucht Vorstellungskraft, um eine Lösung im Kopf durchzuspielen und vorausschauend planen zu können. Und Menschen sind mitnichten die Einzigen, die Herausforderungen meistern. Schimpansen stellen Werkzeuge her, um an Nahrung zu kommen. Kakadus knacken Schlösser. Buschhäher sorgen vor und legen Vorräte an. Und Krähen geben ihr Wissen über Werkzeugbau an die nächste Generation weiter und lösen mehrstufige Probleme, an denen sogar Hunde und Kleinkinder scheitern. Denn wenn es um die Intelligenz von Tieren geht, ist Gehirngröße nicht alles … Seit einigen Dekaden existieren diverse Theorien darüber, was Tiere wissen und wie sie denken. Allerdings findet gegenwärtig ein Umbruch in der Wissenschaft statt, der zur Folge hat, dass die altbewährten Theorien über Bord geworfen werden. Das Denken über das Denken der Tiere wird folglich neu gedacht. Ein verwirrendes Faktum, das jedoch erstaunliche und epistemologisch gewinnbringende Erkenntnisse offenbart. Der Ansatz ist denkbar einfach: Es geht darum, wie Tiere ihre Umwelt wahrnehmen und verstehen, über welche Problemlösungsfähigkeiten sie verfügen, ihre emotionale Intelligenz und letztlich ihre Kommunikationsfähigkeit.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 17.09.2018 um 08:15 Uhr auf PHOENIX.
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