Aufstieg und Fall des Kommunismus

Der Eiserne Vorhang

45min, Deutschland 2016
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Das demokratische Europa kann wenig gegen die skrupellose Machtpolitik Stalins ausrichten. Die Sowjetunion schmiedet einen "Eisernen Vorhang", einen sozialistischen Block.

Der unterstützt bedingungslos die Politik Stalins. 1949 verkündet der chinesische Kommunistenführer Mao Zedong den Sieg über die nationalchinesischen "Kuomintang". Mao steigt zum Parteiführer auf und träumt von einer klassenlosen Gesellschaft.

Zuvor haben bereits in Nordvietnam und Nordkorea die Kommunisten die Macht übernommen. In den ersten Jahren richten sich die neuen Regime in Asien ganz nach den Vorgaben aus der Sowjetunion. Zum 70. Geburtstag von Josef Stalin versammeln sich 1948 die Kommunistenführer aus der ganzen Welt in Moskau, um dem unumschränkten Herrscher über die kommunistische Welt zu huldigen.

Inzwischen hat die Führung in Moskau das System des Gulag perfektioniert und verfolgt gnadenlos jede Kritik an der stalinistischen Ordnung. In den Satellitenstaaten Osteuropas regt sich erst nach dem Tod des Diktators 1953 Widerstand gegen die Bevormundung aus Moskau. Der Streik der Bauarbeiter in Ostberlin eskaliert. Sowjetische Panzer unterdrücken am 17. Juni 1953 den friedlichen Protest mit brutaler Gewalt. Auch der Versuch der ungarischen Parteiführung, sich 1956 mehr politischen Spielraum zu verschaffen, scheitert am Widerstand aus Moskau.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 24.09.2018 um 01:25 Uhr auf ZDFinfo.