Wildes Italien (2/2)
Von Sardinien zu den Abruzzen
Teil zwei führt nach Sardinien, mit ihren malerischen Küsten für viele eine Trauminsel. Im kristallklaren Wasser rund um die Insel verbirgt sich eine atemberaubende Unterwasserwelt.
Farbenprächtige Fische, Korallen und Meeresschnecken leben hier - und der Riesenhai. Er kann bis zu zehn Meter lang werden und ist doch völlig ungefährlich. Mit seinem monströsen Maul fischt er nur Kleinstlebewesen aus dem Wasser.
Wildpferde bewohnen die riesige, menschenleere Hochebene von Gesturi. In den angrenzenden Hochlagen liegt das Reich der Mufflons. Die gewundenen Hörner der Männchen kommen zum Einsatz, wenn es zur Brunftzeit um die Gunst der Weibchen geht.
Sizilien, vor der Stiefelspitze Italiens gelegen, ist die größte Insel im Mittelmeer. Schon von Weitem ist das Wahrzeichen der Insel sichtbar: der Ätna, mit 3340 Metern der höchste aktive Vulkan Europas. Nur 40 Kilometer entfernt ragt ein weiterer Vulkan empor, der Stromboli, mitten im Meer gelegen. Beinahe im Minutentakt speit er Lava und Feuer. Schon in der Antike fürchteten die Menschen die Vulkane im Süden Italiens.
Bis heute stehen auf Sizilien bis zu 2500 Jahre alte Tempelanlagen. Mittlerweile erobert die Natur das uralte Mauerwerk zurück, Mauerbienen und Echsen bewohnen Ritzen und Spalten, üppige Blumenwiesen säumen die antiken Säulen.
Die Abruzzen, auf der Höhe Roms gelegen, bilden das "wilde Herz" Süditaliens. Die raue, menschenleere Bergwelt mit ihren urtümlichen Buchenwäldern macht die Abruzzen so besonders. Das ist Italien von seiner unbekannten Seite. Die unzugänglichen Steilhänge sind das Revier der extrem seltenen Abruzzengämsen. Während der Brunft liefern sich die Böcke atemberaubende Verfolgungsjagden zwischen den Felsen.
Von den schneebedeckten Dolomiten zum türkisblauen Mittelmeer: Italiens spektakuläre Landschaften sind vielen Menschen bekannt. Dabei hat "Bella Italia" noch viel mehr zu bieten, nämlich eine wilde, unbekannte Seite. Abseits von Touristenströmen und heiß begehrten Reisezielen leben seltene Tierarten.
Der Zweiteiler "Wildes Italien" porträtiert die Natur zwischen Stiefelspitze und Alpengipfeln. Zwei Jahre lang dauerten die Dreharbeiten. Naturfilmer Hans-Peter Kuttler setzte hochstabilisierte Hubschrauberaufnahmen, Kameraschienen, Unterwasser- und Zeitlupenkameras ein, um die faszinierende Natur Süditaliens zu dokumentieren.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 24.09.2018 um 20:59 Uhr auf 3sat.
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