Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt

Das Jahr 1964

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Das Jahr 1964 - eine halbe Million Jugendliche versammeln sich beim Deutschlandtreffen in Ost-Berlin, Martin Luther King besucht beide Teile der Stadt und Beat bestimmt den Rhythmus in Ost und West. Eine Berlin-Chronik der Superlative: 30 Folgen, Jahr für Jahr erzählt, von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis 1990, dem Jahr der Wiedervereinigung.


1964 kommen eine halbe Millionen Jugendliche - darunter rund 10.000 junge Leute aus dem Westen - zum Deutschlandtreffen der Jugend in Ost-Berlin. Sigmar Krause - erster Leiter des Jugendradios DT64 - erinnert sich an die Aufbruchsstimmung und die Organisation des Marathon-Programms. Gesine Schuppan hingegen schwärmt noch heute von der Atmosphäre der Gottesdienste von Martin Luther King in Ost-Berlin. Mit "Hehehe Klaus, es sieht nach Schnee aus" landet der spätere Schlagerstar Frank Schöbel seinen ersten Hit in der "Tip-Parade". Doch das wahre Musik-Fieber in Ost und West entfacht der Beat. Ende des Jahres ermöglicht eine neue Passierscheinregelung erstmals Rentnern den Besuch von Verwandten in Westdeutschland. Film von Tim Evers

Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West.
Die geteilte Stadt ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag - in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Eine spannende Dokumentation mit doppeltem Blick auf West- und Ost-Berlin, ausgestrahlt in drei Staffeln: Die 60er Jahre, die 70er Jahre, die 80er Jahre.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 25.11.2018 um 14:45 Uhr auf RBB.