Re: Ärger mit den Bären

Schäfer in den Pyrenäen wehren sich

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Als der ehemalige französische Umweltminister Nicolas Hulot ankündigte, er wolle im Herbst 2018 zwei neue Bären in den Pyrenäen aussetzen, demonstrierten die Schafzüchter: 2017 seien 400 Mutterschafe von Bären gerissen worden. "Schluss damit", riefen sie und drohten mit Widerstand und Waffengewalt.


Der Kampf für oder gegen die Bären in den Pyrenäen - dafür stehen zwei Männer mit an vorderster Front: Der Schafzüchter François Thibaut lebt in der Region Ariège, dort rissen die Bären seit April 2018 allein 74 Schafe. Er ist gegen die Aussetzung neuer Bären. Für den Touristenführer Adrien Rousseau ist der Bär eine Legende, er ist sehr dafür, die Bärenpopulation zu verstärken. Bären gab es hier schon vor 250.000 Jahren - in den 1990er Jahren aber waren es nur noch sechs auf der französischen Seite. Damals begann man, neue Bären auszusetzen, zumeist importiert aus Slowenien, gemäß der Fauna, Flora, Habitat EU-Richtlinie von 1992. Heute sollen es wieder 43 Bären sein. Die Schafzüchter sind voller Wut über die Öko-Politik ihrer Regierung. Die Bären-Freunde werfen ihnen vor, maßlos zu übertreiben. Die staatlichen Behörden wollen die Natur schützen und die natürliche Fauna restaurieren. Ein großes Thema: Wie schaffen wir es, die Natur zu schützen und sie mit den Menschen zu versöhnen?

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 01.01.2019 um 12:15 Uhr auf arte.

01.01.2019
12:15
Livestream
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Audio-Beschreibung: nein
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Tiere, Umweltfragen/Klima, Frankreich
Alternative Ausstrahlungstermine:
01.01.2019 12:15 Uhr arte
28.12.2018 19:40 Uhr arte