Mit dem Zug durch Myanmar

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Myanmar, das ehemalige Burma, öffnet sich nach einer knapp 50-jährigen Militärherrschaft langsam wieder für Ausländer. Spannend und praktisch gleichermaßen kann man das unbekannte Land mit der Eisenbahn entdecken. Nachdem Besuch der Shwedagon Pagode, dem Nationalheiligtum Myanmars, beginnt das Schienenabenteuer in Yangon, morgens um sechs Richtung Mandalay. Inmitten von Mönchen und Händlern schaukelt der Zug durch flaches Land, geprägt von Reisfeldern. In Bago lernen die Zuschauer eine Python kennen, von der es heißt, sie sei die Reinkarnation Buddhas.


Myanmar, das ehemalige Burma, öffnet sich nach einer knapp 50-jährigen Militärherrschaft langsam wieder für Ausländer. Spannend und praktisch gleichermaßen kann man das unbekannte Land mit der Eisenbahn entdecken. Nachdem Besuch der Shwedagon Pagode, dem Nationalheiligtum Myanmars, beginnt das Schienenabenteuer in Yangon, morgens um sechs Richtung Mandalay. Inmitten von Mönchen und Händlern schaukelt der Zug durch flaches Land, geprägt von Reisfeldern.

In Bago lernen die Zuschauer eine Python kennen, von der es heißt, sie sei die Reinkarnation Buddhas. Immer weiter Richtung Norden kommen die Reisenden nach Naypyidaw, der neuen Hauptstadt des Landes. Sie wurde aufgrund eines Wahrsagers an dieser Stelle gebaut. Lange war der Bau geheim. Heute leben auf einer Fläche fünf Mal so groß wie Berlin knapp eine Million Menschen. Sie können auf 20-spurigen Straßen zur Arbeit fahren. In Thazi steigen die Bahnfahrer um. Nun beginnt der Aufstieg nach Shwenyaung, nahe dem berühmten Inle-See.

Bei einer Bootsfahrt auf diesem touristischen Highlight beobachten die Zuschauer Einbeinfischer bei ihrer Arbeit, außerdem besuchen sie die berühmten schwimmenden Gärten. Zurück auf der Hauptstrecke erreichen die Reisenden Mandalay, zweitgrößte Stadt Myanmars und letzte Hauptstadt des burmesischen Königreiches. Hier beobachtet die Kamera Goldklopfer bei ihrer ehrenwerten Arbeit und den Sonnenuntergang am Ayerwady-Fluss.

Am nächsten Tag morgens um vier Uhr beginnt für viele Touristen der Höhepunkt: Der Zug verlässt den Bahnhof Richtung Hsipaw im nördlichen Shan-Staat. Diese Region nahe der chinesischen Grenze ist landschaftlich besonders eindrucksvoll und auch die Menschen fühlen sich hier als etwas ganz Besonderes. In Pyin U Lwin warten alte Gharries, bunte Kutschen, auf Touristen - eine Erinnerung an die britische Kolonialzeit, als dieser Ort als kühler Sommeraufenthalt geschätzt wurde.

Über eine der höchsten Eisenbahnbrücken der Welt - dem 111 Meter hohen und fast 800 Meter langen Gok Hteik Viadukt fährt der Zug weiter im Schritttempo. Noch vor wenigen Jahren waren hier Kameras aus militärischen Gründen tabu. In Hsipaw endet das Schienenabenteuer - die Zuschauer sind eingeladen bei einer Shan-Hochzeit, bei der sich die Braut Kinder, Glück und Gesundheit wünscht.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 07.01.2019 um 14:30 Uhr auf SR.