Grenzgeschichten zwischen Odenwald und Rheingau

Moderation: Kurt Lotz

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Durch den Odenwald geht es dann bis zur Bergstraße und von dort an den Rhein mit seinen artenreichen Naturschutzgebieten. Auf der Rheininsel Langenau macht Lotz Station. Er begleitet eine Polizeipatrouille auf dem Rhein, bei der sich hessische und rheinland-pfälzische Kollegen die Arbeit teilen, und besucht nach einer kurzen Fahrt auf der Nibelungenlandfähre das rheinland-pfälzische Worms, das einst zum Großherzogtum Hessen gehörte.
Kurt Lotz lässt sich dann vom Betriebsstellenleiter der verkehrsreichsten deutschen Schleuse in Mainz-Kostheim erklären, welche Schiffe dort täglich passieren. Kostheim gehört zu den sogenannten AKK-Stadtteilen von Mainz, die 1945 durch die alliierten Siegermächte verwaltungstechnisch Wiesbaden zugeschlagen wurden. Lotz erfährt, was es mit dem "AKK-Konflikt" auf sich hat, und reist dann weiter nach Rüdesheim im schönen Rheingau.
Auf dem Campingplatz dort machen Gäste aus ganz Deutschland und vielen europäischen Ländern Urlaub. Diese Region war auch die Heimat der Heiligen Hildegard von Bingen. In den Weinbergen oberhalb von Rüdesheim ist Lotz bei den Nonnen der Benediktinerinnenabtei St. Hildegard während der Weinlese zu Gast. Danach geht's weiter rheinabwärts zum ehemaligen "Freistaat Flaschenhals" - ein politisches Kuriosum für wenige Jahre, das nach dem Ersten Weltkrieg entstand. In Lorch, an der Mittelrheinfähre, im UNESCO-Weltkulturerbe "Oberes Mittelrheintal", enden die "Grenzgeschichten zwischen Odenwald und Rheingau" mit einem guten Tropfen Wein von diesseits und jenseits der hessischen Grenze, die hier mitten durch den Rhein verläuft.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 06.01.2019 um 06:35 Uhr auf SR.