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Happy end im Herrenhaus

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Sie investieren ihren letzten Euro, quälen sich bei Umbau und Renovierung ihres Gutshauses durch Staub und Schmutz. Sie zweifeln, verzweifeln und machen doch weiter: die Gutshausretter in Mecklenburg-Vorpommern!


Philipp Kaszay, Witwer und alleinerziehender Vater mit zehnjähriger Tochter, hat sich die Sanierung und die Bewirtschaftung des Gutshauses Kobrow bei Rostock zum Lebenswerk erklärt. Nach unendlicher Mühe und vielen Rückschlägen ist jetzt endlich Land in Sicht. Das dominante Haus füllt sich mit Übernachtungsgästen.

Aus dem Dornröschenschlaf erwacht ist auch das Gutshaus Dölitz bei Gnoien. 400 Jahre alt mit spätbarocker Fassade, nach dem Krieg als Landwirtschaftsbetrieb aufgegeben, seit 1992 verlassen. Jetzt sind Ronald van der Starre und Roland Tschersche aus Potsdam mit ihren drei Pflegekindern eingezogen. Aber das Herrenhaus Dölitz ist noch weit davon entfernt, fertig zu sein.

Mutmacher für alle Gutshausaktivisten und am längsten dabei sind Christina AhlefeldLaurvig und Knut Splett-Henning. Seit 15 Jahren bewohnen sie das Herrenhaus in Rensow mitten im Mecklenburgischen Parkland. Die beiden sind die Zentrale der Saniererszene und kümmern sich um gefährdete Häuser der Gegend. Erst haben sie Dölitz entdeckt, dann ein kleines Spätmittelalterschloss bei Stralsund. Jetzt gibt es ein neues Projekt in direkter Nachbarschaft: Behren-Lübchin! Der Bürgermeister hatte angerufen und sie dringend gebeten, das Gutshaus zu retten. Nun geht es auch in Behren-Lübchin los. Und das Haus ist schon vermietet: als Kulisse für einen Spielfilmdreh.

Und dann gibt es ja noch das eigene Haus von Knut und Christina in Rensow. Endlich wird das Dach ausgebaut, hier zieht die Familie mit inzwischen drei Kindern und einem Hund ein.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 01.02.2019 um 20:15 Uhr auf NDR.