Die Mosel (1/3)

Von der Quelle bis nach Metz

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

In der Nähe des französischen Orts Bussang drückt sich die Mosel in vielen Rinnsalen durch die Bergböden der Hochvogesen, um sich dann von 735 Metern Höhe weiter hinunter ins Tal zu schlängeln. "La Moselle" bietet hier den zahlreichen Drachenfliegern Orientierung, die bei schönem Wetter über die Vogesen gleiten.
Die Kamera begleitet die 19-jährige Justine auf ihrem ersten Gleitschirmflug und trifft sie später im Théâtre du Peuple in Bussang wieder. Hier steht die Studentin einen Sommer lang auf der Bühne, gemeinsam mit anderen Laien- und Berufsschauspielern - ganz so, wie es der Begründer dieses frühen europäischen Freilufttheaters vor über 100 Jahren bestimmt hat.
In Épinal ist die Mosel bereits zu einem richtigen Fluss angewachsen. Der Name der Stadt ist mit den nach ihr benannten Bilderbogen, den Images d'Épinal, verbunden. Diese früher als gemalte Tageszeitungen fungierenden Bilder haben im Land eine lange Tradition. Und seit ein paar Jahren erleben die Images und somit die letzte Bildermanufaktur Frankreichs wieder eine Renaissance.
Weiter geht es über Neuves-Maisons, wo das Kamerateam dem Schleusenwärter Claude Touvenant bei der Arbeit im Kontrollturm über die Schulter schaut, weiter nach Chambley. Die Kamera steigt mit in die Höhe, wenn sich am nahe gelegenen Flugplatz an einem strahlend blauen Tag Hunderte Ballon-Flieger aufmachen, um beim internationalen Ballonfestival den Weltrekord zu brechen. Die erste Mosel-Etappe endet in Metz mit einem Besuch auf dem Hausboot von Isabelle und Hervé, vor der Kulisse der von mehr als 13.000 Projektoren angestrahlten architektonischen Meisterwerke der Stadt.
Dokumentationsreihe Deutschland 2013

Regie: Thomas Radler\n

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 27.12.2016 um 13:45 Uhr auf SR.