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Chiemgau im Wandel - Von Hirnsteinen und Kometen

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Der Chiemgau ist eine Landschaft im stetigen Wandel. Vor ein paar Tausend Jahren gab es im Chiemgau nackte Moränenrücken und kahle Schmelzwassertäler. Eine Landschaft, geboren in der letzten Eiszeit, geprägt vom Alpenrand, sanften Hügeln, Mooren und Seen. Und von kulturellem Reichtum, nicht nur auf den Inseln im Chiemsee mit ihren berühmten Klöstern und Schlössern.
Schon lange vor König Ludwig II. haben sich die ersten Menschen im Chiemgau niedergelassen. Funde von Jagdwaffen aus der Zeit der Neandertaler belegen, dass das Land sogar während der Eiszeit besiedelt war, wohl weil es hier viel jagdbares Wild gab. Während der Bronzezeit führte hier einer der wichtigsten Handelswege aus den Bergen ins Alpenvorland, so kamen die Kelten und die Römer. Wahrscheinlich ist das Land um den Chiemsee seitdem ununterbrochen besiedelt - bis zum heutigen Tag.
Warum konnte sich ausgerechnet in einem so stark frequentierten Siedlungsland bis heute eine artenreiche Natur erhalten? Der Filmautor Jan Haft geht dieser Frage nach und stellt den Chiemgau von heute vor. Er wirft aber auch einen Blick in die Vergangenheit und zeigt Veränderungen in der Natur und der Landschaft.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 04.07.2017 um 04:20 Uhr auf BR.