Robert Burton

Robert Burton (* 8. Februar 1577 in Lindley, Leicestershire; † 25. Januar 1640 in Oxford) war ein englischer Schriftsteller und anglikanischer Geistlicher und Gelehrter.

Burton verbrachte fast sein ganzes Leben als Erwachsener als Geistlicher und Gelehrter am Christ Church College in Oxford. Er schrieb zunächst wenig erfolgreiche Dramen und unbedeutende Lyrik. Erst sein unter dem Pseudonym „Democritus junior“ veröffentlichtes Buch Anatomie der Melancholie (engl. The Anatomy of Melancholy), das fünf ständig erweiterte Auflagen zu Lebzeiten und eine postume Auflage erlebte, wurde ein großer Erfolg. Es handelt sich dabei um eine Abhandlung über den körperlich-geistigen Krankheitszustand der Melancholie, ihrer Geschichte, Ursachen und Heilmöglichkeiten. Sie gilt heute als Vorläufer der psychischen Krankheit Depression. In diesem Buch popularisierte Burton auch die Metapher „Auf den Schultern von Giganten“, deren Urheber Bernhard von Chartres ist, und begründete erste Vorläufer der Kognitionswissenschaft.

Quelle: Wikipedia

Details

Vorname:Robert
Geburtsdatum:08.02.1577 (♒ Wassermann)
Geburtsort:Leicestershire
Sterbedatum:25.01.1640
Sterbeort:Oxford
Nationalität:Vereinigtes Königreich
Sprachen:Englisch; Latein;
Geschlecht:♂männlich
Berufe:Essayist, Schriftsteller, Hochschullehrer,

Merkmalsdaten

GND:N/A
LCCN:N/A
NDL:N/A
VIAF:24641986
BnF:N/A
ISNI:N/A
LCNAF:n50033773
Filmportal:N/A
IMDB:118675044
Datenstand: 29.03.2024 09:11:49Uhr