Adolph Schlyssleder

Adolph Schlyssleder, auch Adolph Schlissleder, Schlyßleder, Schiessleder (* 28. Juni 1909 in München; † 3. Mai 1995 in Stephanskirchen) war ein deutscher Filmeditor, Regieassistent und Regisseur.

Der gebürtige Adolph Schlissleder besuchte nach dem Besuch der Oberrealschule eine Fotofachschule. Im Jahr 1937 begann er unter dem Namen Adolph Schiessleder seine filmischen Aktivitäten als Regieassistent – eine Tätigkeit, die er bis in die frühen 1960er-Jahre hinein ausübte. Nur bei dem weiß-blauen Schwank Der Hochtourist erhielt er inmitten des Zweiten Weltkriegs die Gelegenheit, auch Regie zu führen. Ansonsten konzentrierte sich Schlyssleder, der sich zwischenzeitlich im Schneideraum hatte fortbilden lassen, seit 1944 auf seine zweite hauptberufliche Tätigkeit: die eines Schnittmeisters.

Bis weit in die 1970er-Jahre hinein war der Bayer für den Filmschnitt zahlreicher eher schlichten Unterhaltungsfilme verantwortlich; in der ersten Hälfte der 1950er-Jahre vor allem von bajuwarischen Stoffen aus der Peter-Ostermayr-Produktion. Im Jahr 1955 folgte Schlyssleder einer Einladung nach Frankreich und montierte die deutsche Endfassung von Max Ophüls’ Meisterwerk Lola Montez, zugleich auch der wichtigste Film seiner gesamten Karriere. Seine späteren Arbeiten – erneut überwiegend Lustspiele – sind von geringerer Bedeutung.

Schlyssleder hat auch gelegentlich für das Fernsehen gearbeitet.

Quelle: Wikipedia

Details

Vorname:Adolph
Geburtsdatum:28.06.1909 (♋ Krebs)
Geburtsort:München
Sterbedatum:03.05.1995
Sterbeort:Stephanskirchen
Nationalität:Deutschland
Sprachen:Deutsch;
Geschlecht:♂männlich
Berufe:Filmeditor, Filmregisseur,

Merkmalsdaten

GND:N/A
LCCN:N/A
NDL:N/A
VIAF:311646855
BnF:N/A
ISNI:N/A
LCNAF:N/A
Filmportal:N/A
IMDB:nm0772507