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Wildnis Nordamerika - Die Wüste lebt
Nordamerika ist ein Kontinent der Extreme. Im Regenschatten der Rocky Mountains sind ausgedehnte Wüsten entstanden. Hier herrschen die unerbittlichsten Bedingungen des Kontinents. Liegen sie wie das "Große Becken" auf Hochplateaus im Gebirge, wird es im Winter extrem kalt. Das legendäre Tal des Todes in der Mojave-Wüste ist dagegen mit Temperaturen bis zu 56 Grad der trockenste und heißeste Ort der Erde, Niederschläge sind äußerst selten. Nur ab und zu ziehen Gewitterstürme über das Land, dann fällt die Hälfte des jährlichen Niederschlags in wenigen Stunden.
Nordamerika ist ein Kontinent der Extreme. Im Regenschatten der Rocky Mountains sind ausgedehnte Wüsten entstanden. Hier herrschen die unerbittlichsten Bedingungen des Kontinents. Liegen sie wie das "Große Becken" auf Hochplateaus im Gebirge, wird es im Winter extrem kalt. Das legendäre Tal des Todes in der Mojave-Wüste ist dagegen mit Temperaturen bis zu 56 Grad der trockenste und heißeste Ort der Erde, Niederschläge sind äußerst selten. Nur ab und zu ziehen Gewitterstürme über das Land, dann fällt die Hälfte des jährlichen Niederschlags in wenigen Stunden. In solchen Momenten können die Gegensätze größer nicht sein: staubtrocken oder völlig überschwemmt. In den Wüsten Nordamerikas können nur die Zähesten sich durchsetzen. Ganz unterschiedliche Strategien führen dabei zum Erfolg.
Wüstenbussarde setzten auf Teamarbeit und jagen im Familienverbund wie Wölfe. Kojoten wägen genau ab, wie viel Energie die Jagd kostet und wie viel Kalorien die Beute liefert. Dann verzichten sie auf den flinken Rennkuckuck und fressen lieber Raupen, die prallvoll mit Wasser sind. Kaktusbienen warten elf Monate lang auf die Kaktusblüte, dann haben sie drei Wochen Zeit, Nester zu bauen, Eier zu legen und Nahrungsvorräte für die Neugeborenen zu sammeln. Beginnt die Regenzeit, graben sich Hunderte von Schaufelfußkröten aus dem Sand von Arizona. Ohne Futter und Wasser haben sie zehn Monate im ausgedörrten Boden ausgeharrt, jetzt müssen sie sich paaren und Eier legen, die sich in Windeseile in kleine Kaulquappen und Frösche verwandeln. Es ist ein Rennen gegen die Zeit, denn die Regenpfützen schrumpfen so schnell, wie sie gekommen sind.
Ob Dickhornschafe, die in einem Gebiet überleben, in dem im ganzen Jahr höchstens eine Kaffeetasse voll Regen fällt, Salzfliegen, die fünf Millionen Vögel zu einem Festessen locken oder Zwergkaninchen, die den ganzen Wüstenwinter über von vertrockneten Salbeisträuchern leben, Wissenschaftler sind immer wieder verblüfft, wie anpassungsfähig die Tiere der Wüste sind.
Schauplätze von "Wildnis Nordamerika - Die Wüste lebt" sind das Große Becken, das Tal des Todes, Monument Valley und die Mojave-Wüste.
Dramatische Tiergeschichten, beschauliche Naturbeobachtungen und Expeditionsberichte - die Themen von natur exclusiv sind alle Naturerscheinungen: Pflanzen und Tiere genauso wie Landschaften und Ökosysteme sowie die Dynamik unseres Planeten Erde. Umfassende Reihen vermitteln Überblicke und ermöglichen Orientierung.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 18.02.2019 um 10:25 Uhr auf BR.
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