Traun - Ein Fluss wie ein Kristall

Film von Erich Pröll und Klaus Feichtenberger

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die Traun in Oberösterreich wird gespeist von tosenden Gletscherbächen, Wasserfällen, 76 Seen, zahllosen Quellen, Höhlengewässern und Tausenden Kilometern von Bach- und Flussläufen. Diese Vielfalt ist kaum fassbar und dennoch überschaubar, und zwar buchstäblich: Von einer Anhöhe nördlich der Donau sieht man die gesamte Länge des Flusses - von den wilden, streng geschützten Traunauen im Linzer Stadtgebiet bis zum Dachstein.


Die Traun ist die zentrale Achse eines vielfältigen Gewässersystems: Tosende Gletscherbäche, Wasserfälle, sechsundsiebzig Seen, zahllose Quellen aller Art, Höhlengewässer, stille Tieflandauen, Tausende Kilometer von Bach- und Flussläufen - all das speist am Ende einen einzigen Fluss.

Diese Vielfalt ist kaum fassbar - und dennoch überschaubar, und zwar buchstäblich: Von einer Anhöhe nördlich der Donau erfasst der Blick an einem klaren Tag die ganze Länge des Flusses, von den wilden, streng geschützten Traunauen im Linzer Stadtgebiet bis zum Dachstein. So wurde der wilde Weg des Wassers vom Dachstein zur Donau zum Erzählstrang. Dieser wurde mit einem zweiten verflochten - dem Weg des Flusses durch die Jahreszeiten. Und dann mit einem dritten - dem Weg der Traun durch ein Jahrtausend ihrer bewegten Geschichte.

Als "Universum" den Auftrag zu dieser Dokumentation gab, ging es zunächst nur um das Thema "Fluss und Wald". Aber schon während der ersten Recherchen wurde den Regisseuren Erich Pröll und Klaus Feichtenberger klar, dass die Traun nicht ein Fluss wie jeder andere ist. Die Traun ist die zentrale Achse eines vielfältigen Gewässersystems: Tosende Gletscherbäche, Wasserfälle, 76 Seen, zahllose Quellen aller Art, Höhlengewässer, stille Tieflandauen, Tausende Kilometer von Bach- und Flussläufen - alles das speist am Ende einen einzigen Fluss.
Erich Pröll, einer der letzten Entdecker Österreichs, hat in so gut wie allen Weltmeeren gefilmt. Die ersten Aufnahmen der riesigen Walhaie, die er im Pazifik gedreht hat, sind längst Legende, ebenso sein Film über das Riff gewordene Wrack der Umbria vor Port Sudan. Für diesen Film, der als Koproduktion von ORF, WDR, NDR-Naturfilm und PRÖLL-Film mit Unterstützung von Land Oberösterreich, CINE STYRIA und dem Landesfischereiverband Oberösterreich realisiert wurde, durfte sich der Linzer wieder einmal im eigenen Vorgarten umtun. Die Hochgebirgserfahrung, die er während seiner Produktion "Alpenseen" erlangt hatte, kam ihm dabei zugute.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 20.02.2019 um 20:15 Uhr auf PHOENIX.