Re: Schweine in Gefahr

Wie Europa mit der Seuche umgeht

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

MaIgorzata Bruczynska ist Veterinärinspektorin in einer Kleinstadt südlich von Warschau. Dort ist die afrikanische Schweinepest ausgebrochen. Nun kämpft sie gemeinsam mit dem polnischen Militär gegen die Ausbreitung der Seuche. In Deutschland  herrscht schon seit Wochen Alarmbereitschaft, dabei ist die Seuche noch 300 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Der Deutsche Bauernverband fordert vorsorglich den Abschuss von 70 Prozent der Wildschweine. Für Angela Dinter vom Fachverband für Nutztiere ein "Schuss ins Blaue" - sie will sich ein eigenes Bild davon machen, wie groß die Gefahr wirklich ist.


MaIgorzata Bruczynska ist Veterinärinspektorin in Piaseczno, einer Kleinstadt südlich von Warschau. Die 47 Jahre alte Polin hat seit drei Monaten viel zu tun. Im November 2017 ist in ihrer Gegend die afrikanische Schweinepest, kurz ASP, ausgebrochen. Nun kämpft sie gemeinsam mit dem polnischen Militär und den Behörden gegen die Ausbreitung der Seuche. Unter anderem muss sie sich darum kümmern, dass die Kadaver ordnungsgemäß entsorgt werden. Doch das Engagement kommt vier Jahre zu spät, findet der polnische Schweinebauer Adam Zboina, er hat Angst, dass sein Tierbestand gekeult werden muss, denn die Seuche verbreitet sich rasend schnell und ist hoch ansteckend. Anders in Deutschland, hier herrscht schon seit Wochen Alarmbereitschaft, dabei ist die Seuche noch 300 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Der Deutsche Bauernverband fordert vorsorglich einen Abschuss von 70 Prozent der Wildschweine. Für Angela Dinter vom Fachverband für Nutztiere ein "Schuss ins Blaue" - sie will sich ein eigenes Bild davon machen, wie groß die Gefahr in Deutschland wirklich ist. Was ist Panikmache und welche Maßnahmen sind wirklich sinnvoll, um zu verhindern, dass die Seuche auch nach Deutschland kommt? "Re:" begleitet Angela Dinter zur letzten Treibjagd in Schwerin und auf ihrer Reise an die polnische Grenze. Sie fährt zu einem Freilandbauern und zu einem Großmäster, um zu schauen, welche präventiven Maßnahmen bereits umgesetzt wurden.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 26.03.2019 um 19:40 Uhr auf arte.

26.03.2019
19:40
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: nein
HDTV: ja
Logo-Event: nein
VPS:1553625600
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage
Alternative Ausstrahlungstermine:
27.03.2019 12:15 Uhr arte
26.03.2019 19:40 Uhr arte
21.02.2018 12:15 Uhr arte
20.02.2018 19:40 Uhr arte