Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Das Orchon-Tal Steine, Stupas, Städte - Mongolei

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Wenig erforscht durchquert der Fluss Orchon das Herz der Mongolei. Er ist die Lebensader der Region und seine Täler sind seit jeher Nomadenland. Der Film stellt das Orchon-Tal vor. Hunnen und Uiguren siedelten dort, an den Ufern des Orchon wurden alttürkische Stammesfürsten bestattet. Bis heute lebt man im Orchon-Tal fast ausschließlich von der Viehzucht. Umso erstaunlicher, dass bereits frühe nomadische Gesellschaften Städte bauten. Wie die Uiguren, die inmitten der zentralmongolischen Grassteppe die Stadt Karabalgas gründeten, ein frühes Zentrum des Seidenstraßenhandels. Karabalgas blieb nicht die einzige Stadt im Land der Nomaden: 1235 ließ Dschingis Khan im Orchon-Tal die Hauptstadt der Mongolen, Ulan Bator, bauen - eine prachtvolle Palastanlage mit gepflasterten Straßen und luxuriösen Empfangshallen, das Verwaltungszentrum für ein Imperium, das vom Pazifik bis zum Mittelmeer reichte. Ein internationales Team von Wissenschaftlern suchte nach dem Palast des Großkhans. Vermutlich wurde auf seinen Ruinen 1586 das erste buddhistische Kloster der Mongolei gebaut.
Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 21.04.2019 um 11:00 Uhr auf Phoenix.