Re: Urlaub in Tschernobyl

Tourismus und Alltag in der Sperrzone

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Vor 32 Jahren kam es im Kraftwerk von Tschernobyl zur schwersten Atomkatastrophe der Geschichte. Doch in der radioaktiven Sperrzone herrscht keine Totenstille. Tausende Touristen strömen jedes Jahr zur Unfallstelle um eine einzigartige Sightseeing Tour zu erleben. Das Geschäft mit dem post-radioaktiven-Tourismus boomt.


Im Jahr 2019 rechnen die Reiseveranstalter in Tschernobyl mit über 100.000 Besuchern. Aus aller Welt kommen Touristen, um eine spannende Tour durch Geisterstädte zu unternehmen und um mehr über die Folgen eines nuklearen Unfalls zu erfahren. In den letzten Jahrzehnten wurde die Region aufwendig gesäubert. Ein kurzer Aufenthalt soll daher unbedenklich sein beteuern die Organisatoren, doch einige Bereiche sind noch immer schwer kontaminiert.Der Diplom-Chemiker Serhij Myrnyj war nach dem Unfall für die Strahlenmessung verantwortlich, heute ist er der größte Anbieter für Reisen nach Tschernobyl und versucht den schlechten Ruf der Region zu verbessern und die Wirtschaft durch Tourismus anzukurbeln. Sein nächstes Ziel: Tschernobyl soll UNESCO- Weltkulturerbe werden und der Region so neue Perspektiven eröffnen. Für die Touristen ist die Reise ins Sperrgebiet ein einmaliges Erlebnis, doch für andere ist die Zone harter Alltag. Illegale Siedler, die nach der Evakuierung wieder in ihre Heimat zurückgekehrt…

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 26.04.2019 um 13:15 Uhr auf arte.

26.04.2019
13:15
Livestream
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Audio-Beschreibung: ja
Hörhilfe: ja
HDTV: ja
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage
Alternative Ausstrahlungstermine:
16.04.2021 09:55 Uhr HR
26.04.2019 13:15 Uhr arte
26.04.2019 12:15 Uhr arte
25.04.2019 19:40 Uhr arte
21.09.2018 12:15 Uhr arte
20.09.2018 19:40 Uhr arte