Äquator - Die Linie des Lebens

Drohende Gefahr

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der Artenreichtum zu Land und zu Wasser ist am Äquator größer als überall sonst auf der Erde. Die Leben spendende Kraft der Sonne und eine große Vielfalt von Lebensräumen haben besonders viele Arten hervorgebracht, die nur an ihrem angestammten Ort vorkommen.
Doch dieser Reichtum ist bedroht. Immer stärker greift der Mensch in die Naturräume ein. Manche, wie die äquatorialen Andengletscher, drohen vollständig zu verschwinden.


Im Loango-Nationalpark von Gabun erforscht die renommierte Zoologin Martha Robbins das Sozialverhalten Westlicher Flachlandgorillas. Buschfleisch-Jäger, Krankheiten und die Zerstörung von Lebensraum haben dafür gesorgt, dass die Art vom Aussterben bedroht ist. Martha Robbins möchte mit ihrer Forschung helfen, in Gabun hochwertigen Öko-Tourismus zu etablieren, dessen Erlöse dem Naturschutz zugutekommen sollen.
Wer von Gabun in Westafrika auf die Galapagos-Inseln will, legt Richtung Westen entgegen der Erdrotation ein Viertel des Äquatorumfangs zurück. Der zu Ecuador gehörende Galapagos-Archipel, rund 1.000 Kilometer westlich vor dem südamerikanischen Festland im Pazifik gelegen, gilt als lebendiges Museum der Evolutionsgeschichte. Die Abgeschiedenheit und die äquatoriale Lage haben einen Artenreichtum hervorgebracht, der schon Charles Darwin beeindruckte. Seine Beobachtungen auf Galapagos trugen entscheidend dazu bei, das Prinzip der Evolution zu erkennen. Galapagos zieht immer mehr Naturliebhaber a…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 23.04.2019 um 15:50 Uhr auf arte.