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Himmel auf Erden: St. Paulin in Trier

Farbenfrohe opulente Deckenfresken, ein prunkvoller Hochaltar und schneeweiße Stuckaturen und Statuen - erklingt dazu die Orgel in vollendeter Akustik, dann fühlt man sich in der St. Paulin-Kirche im Norden Triers dem Himmel schon sehr nahe. Die spätbarocke Pfarrkirche ist wegen ihres besonders schönen und barocken Baustils und der prachtvollen Ausstattung, die von dem bedeutenden Baumeister Balthasar Neumann entworfen wurde, weit über die Stadtgrenzen hinaus in der Region bekannt.


Ein lichtes und prunkvolles Gesamtkunstwerk, das dieses Jahr nach einer langen Sanierungsphase in neuem und ursprünglichem Glanz erstrahlt. Das barocke Gebäude bekam seinen Namen nach dem Heiligen Paulinus, der im vierten Jahrhundert Bischof von Trier war und wegen theologischer Streitigkeiten verbannt wurde. Bis heute wird er in der katholischen Kirche als Heiliger und Märtyrer verehrt. Stark und mutig für den Glauben eintreten - das machen sie hier bis heute, alle diejenigen, die die Fäden in der Hand halten und die Pfarrgemeinde steuern. Da ist die Schönstätter Marienschwester Reingarde, die mit über 80 Jahren die Stiftskurie führt und die gute Seele der Pfarrgemeinde ist. Pfarrer Joachim Waldorf kam aus der Eifel nach Trier und die Beschäftigung mit der in die Römerzeit reichenden Geschichte der Kirche ist mittlerweile sein Steckenpferd. Eine ganz wichtige Rolle innerhalb der Pfarrgemeinschaft St. Paulin hat der Regionalkantor Volker Krebs. Er setzt dabei auf traditionelle Kirchenmusik und auch…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 26.04.2019 um 05:30 Uhr auf SWR.