Äquator - Die Linie des Lebens

Die Letzten ihrer Art

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Auf den Galapagos-Inseln erforscht der Zoologe Dr. Stephen Blake das Migrationsverhalten von Riesenschildkröten, um deren Überleben zu sichern. In Uganda wehren sich Bauern mit Bienen gegen Elefanten, die sich über ihre Ernten hermachen. Und auf Borneo zieht eine Stiftung Orang-Utan-Babys auf, deren Mütter getötet wurden. Sie bringen den Waisen in einer Waldschule das ABC für das Überleben in der Wildnis bei.


Dort, wo der Äquator Land durchquert, zieht er sich noch immer über weite Strecken durch abgelegene Gebiete mit einer reichhaltigen Tierwelt. Doch der Mensch ist auf dem Vormarsch. Meist müssen die Tiere weichen. Viele Arten sterben aus. Die Menschen verteidigen ihre Ernten. Die Konkurrenz um Platz und Nahrung wächst. Es wird enger, auch im Paradies.

Die Galapagos-Inseln waren einst ein Refugium für Riesenschildkröten. Doch seit der Entdeckung der Inseln droht ihnen Gefahr. In den letzten zwei Jahrhunderten wurden schätzungsweise 200.000 Tiere getötet. Heute leben noch etwa 15.000. Um das Überleben zu sichern, untersucht der Zoologe Dr. Stephen Blake die Gründe für die jährliche Schildkrötenwanderung vom Tiefland in das vulkanische Hochland.

In Uganda ignorieren Elefanten die künstlichen Grenzen, die ihnen der Mensch mit den Nationalparks gesteckt hat. Viele Kleinbauern sind verzweifelt, denn nachts fallen Elefanten über ihre Felder her. Die Bauern versuchten erfolglos, sie zu vertreiben. Doc…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 26.04.2019 um 15:50 Uhr auf arte.