Kinder in Käfigen - Trumps Flüchtlingspolitik

30min, USA 2018
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Im Sommer 2018 zeigt die rigide Einwanderungspolitik unter US-Präsident Trump ihren traurigen Höhepunkt: Tausenden illegal ins Land gekommenen Migranten wurden ihre Kinder weggenommen.

Was die wenigsten wissen: Bereits unter Barack Obama gab es solche Pläne. Diese wurden allerdings schnell verworfen. Die Doku untersucht die Ursprünge der "Null-Toleranz-Politik" der US-Regierung und lässt Kinder zu Wort kommen, die von ihren Eltern getrennt wurden.

Kinder wie die sechsjährige Meybelin, deren Vater Arnovis mit ihr aus El Salvador geflüchtet war, um der Gewalt dort zu entgehen. Nachdem sie in die USA gekommen und von einer Grenzpatrouille aufgegriffen worden waren, wurden sie getrennt. 33 Tage war die Sechsjährige in einem Lager in Arizona inhaftiert, bevor sie nach El Salvador zurückgeschickt wurde, wohin ihr Vater bereits abgeschoben worden war.

Mit Berichten von vor Ort aus Mittelamerika und von der US-Grenze zu Mexiko verfolgen Marcela Gaviria und Martin Smith, wie sich die Einwanderungspolitik der USA im Laufe der Jahre entwickelt hat - und warum auch für Familien, die wieder zusammengeführt werden konnten, nachdem die Trennungsmaßnahmen von der US-Regierung medienwirksam wieder abgeschafft wurden, Narben bleiben.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 19.06.2019 um 03:45 Uhr auf ZDFinfo.