Metropolen des Balkans

Belgrad

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Serbien und seine Hauptstadt Belgrad haben bei vielen Europäern noch immer nicht den besten Ruf. Zu nah ist die Erinnerung an die Balkankriege, zu nationalistisch die Töne der Regierenden bis heute. Doch die Stadt befreit sich gerade immer mehr von ihrem Stigma. Das Stadtbild bietet rein äußerlich eine bizarre architektonische Mischung und die Stadt selbst ist voller Kontraste. Auf den ersten Blick grau und eintönig, doch im Inneren bebt es. Die Entdeckungstour führt zu den besten Graffitis im Szeneviertel, zeigt die verborgene Schönheit der Brutalismusarchitektur und dokumentiert die Unterwasserwelt des Save-Sees.


Serbien und seine Hauptstadt Belgrad haben bei vielen Europäern noch immer nicht den besten Ruf. Zu nah ist die Erinnerung an die Balkankriege, zu nationalistisch die Töne der Regierenden bis heute. Doch die Stadt an der Mündung der Save in die Donau ist aus ihrer jahrzehntelangen Lethargie erwacht und befreit sich gerade immer mehr von ihrem Stigma. Junge Menschen aus aller Welt zieht es seit einigen Jahren in die Balkanmetropole, viele bleiben sogar.

Das Stadtbild bietet rein äußerlich eine bizarre Mischung aus bröckelnden klassizistischen Fassaden, Glanzstücken der Moderne und eindrucksvollen Beispielen des Brutalismus - einem Architekturstil aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben prunkvollen Gebäuden und repräsentativen Objekten birgt Belgrad romantische Viertel mit halb verfallenen Häusern und an vielen Ecken Zeichen urbaner Subkultur. Eine Stadt voller Kontraste. Auf den ersten Blick grau und eintönig, doch im Inneren bebt es.

Das kreative Zentrum der 1,7 Millionen-Einwohner-St…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 21.05.2019 um 17:40 Uhr auf arte.