Quelle: Pressebild (ard2017)

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Das sagenumworbene Königreich "Srivijaya": Auf einer Expedition in Sumatra und Thailand deuten archäologische Funde, Dokumente und Inschriften darauf hin, dass Srivijaya kein zentral organisiertes Imperium war.

Auf Spurensuche nach dem sagenumworbenen Königreich "Srivijaya" in Südostasien, begleitet wird der Kieler Historiker Hermann Kulke auf einer Expedition in Sumatra und Thailand. Archäologische Funde, Dokumente und Inschriften deuten darauf hin, dass Srivijaya kein zentral organisiertes Imperium war, sondern einen Zusammenschluss von Fürstentümern und Hafenstädten darstellte. Die buddhistischen und hinduistischen Königreiche betrieben regen Handel und kontrollierten die Schifffahrtsrouten der Handelsschiffe aus China und der arabischen Welt durch die Straße von Malakka. Srivijaya war darüber hinaus ein Zentrum der buddhistischen Lehre; von den Sakralbauten aus dem Reich von Srivijaya sind nur vereinzelte Tempelruinen erhalten geblieben.