Mörderische Mieze - Die Katze

Dokumentation Frankreich 2019

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Katzen gelten als niedliche Schmusetiger mit hohem Flauschfaktor. Sie werden von allen geliebt und überall auf der Welt mit großer Hingabe umsorgt. Im Internet werden wir mit Cat-Content - Katzenbildern und -videos - geradezu überflutet. Doch trotz zehntausendjähriger Domestizierung und ganz abgesehen von dem guten Image in den sozialen Medien ist und bleibt das weltweit beliebteste Haustier vor allem eins: ein Raubtier. In gefährdeten Ökosystemen wie Neukaledonien und Australien richten Katzen großen Schaden an, indem sie Jagd auf bedrohte Arten machen.


Europäische Reisende und Siedler sorgten dafür, dass sich Katzen auf der ganzen Welt verbreiten. Dabei richtet die invasive Spezies zum Teil verheerende Schäden an. In einer Zeit, in der die Artenvielfalt ohnehin schon auf dem Spiel steht, sind die geschickten Fleischfresser eine immense Gefahr für viele bedrohte Tierarten. In den USA geht man davon aus, dass jährlich mehr als 1,5 Milliarden Vögel und mehr als sieben Milliarden kleine Säugetiere Katzen zum Opfer fallen. Zehn Reptilienarten wurden von Katzen bisher ausgerottet.
Besonders problematisch ist die Situation in isolierten Lagen wie beispielsweise auf Inseln, wo seltene endemische Arten eigentlich keine natürlichen Fressfeinde haben. Der Dokumentarfilm zeigt Gebiete, in denen Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, vor den Katzen geschützt werden müssen.
In den gefährdeten Ökosystemen in Neukaledonien und Australien leben seltene Arten, die sich die methodischen Jäger nur allzu gerne einverleiben. Auch das Jagdverhalten der Katzen nimmt …

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 17.06.2019 um 08:00 Uhr auf arte.