Expeditionen ins Tierreich

Wildes Deutschland - Die Havel

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die Havel zählt sicher nicht zu den großen Strömen Deutschlands, aber sicher zu den abwechslungsreichsten Flüssen unserer Heimat mit einer reichen Tierwelt. Seeadler und Biber leben hier genauso wie Trauerseeschwalben und Wiedehopfe. Die Havel entspringt im Müritz-Nationalpark und mündet in die Elbe. Auf ihrem 334 Kilometer langen Weg mäandert sie in vielen großen Schleifen durch saftige Auen, weite Moore und verwunschene Wälder. Am Ende erreicht sie das größte Binnen-Feuchtgebiet Mitteleuropas. "Die Havel" porträtiert die beeindruckende Schönheit dieser vielfältigen Flusslandschaft.


Die Havel im Nordosten Deutschlands ist in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnlicher Fluss. Sie schlängelt sich auf 334 Kilometern durch zahlreiche, naturbelassene Seen und eine in großen Teilen fast unbewohnte Gegend. Umso größer ist der Kontrast, wenn der Fluss Großstädte wie Berlin und Potsdam streift. Entlang der Ufer konnte sich an vielen Stellen bis heute eine einzigartige Tierwelt erhalten. Einst bedroht ist der Seeadler nun wieder der unumstrittene König der Lüfte an der Havel. Während sich Seltenheiten wie Fischotter eher im Bereich der Quelle aufhalten, finden sich Biber sogar in den Großstädten. Im Mündungsbereich röhren Rothirsche und der skurrile Wiedehopf zieht sogar in einem alten Panzer auf einem Truppenübungsplatz seine Jungen groß. Eine außergewöhnliche Flussreise von der Quelle bis zur Mündung, bei der mit aufwändiger Technik und ungewöhnlichen Blickwinkeln ein intimes Porträt dieser Region entstand.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 19.06.2019 um 21:00 Uhr auf NDR.