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Parsi: Die Nachkommen Zarathustras

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Philippe Charlier, Doktor der Medizin, der Naturwissenschaften und der Literatur sowie Forscher auf dem Gebiet der medizinischen Anthropologie, reist um die ganze Welt und studiert die Mythen und Riten, mit denen sich der Mensch mit Körper und Tod auseinandersetzt. Die in Indien ansässige Religionsgemeinschaft der Parsen huldigt dem Propheten Zarathustra.


Die Religionsgemeinschaft der Parsen ist seit dem 10. Jahrhundert in Indien ansässig und lebt heute hauptsächlich in der Gegend von Mumbai, dem ehemaligen Bombay. Ihre aus Persien stammende Religion ist der Zoroastrismus, die von dem Gelehrten Zarathustra in vorchristlicher Zeit gestiftet wurde. Im Mittelpunkt seiner monotheistischen Lehre stehen "gute Gedanken, gute Worte und gute Taten".

Die Zoroastrier verehren das Feuer. Ihre Toten bestatten sie auf sogenannten Türmen des Schweigens. Dort werden die Leichname den Vögeln zum Fraß präsentiert. In Begleitung mehrerer prominenter Parsen erkundet Philippe Charlier die Geschichte dieser religiösen Minderheit und ihre einzigartigen, altüberlieferten Bestattungsbräuche.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 26.06.2019 um 17:20 Uhr auf arte.