Amerikas Naturwunder

Olympic - Berge am Pazifik

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Im Nordwesten der USA liegt der Olympic Nationalpark, benannt nach dem über 2.300 Meter hohen Mount Olympus. Die Küste des Nationalparks wird von den Naturgewalten geformt. Dank nährstoffreicher Strömungen aus der Tiefsee leben hier die am besten erforschten Orca-Gruppen der Welt, ziehen Seehunde, Seeotter und Seelöwen im Schutz der Tangwälder ihre Jungen auf. Verschiedene Lachsarten wandern zum Laichen in die Flüsse des Olympic Nationalparks im Nordwesten der USA. Sie sind Nahrungsgrundlage von Fischottern und anderen Tieren wie den Orcas. Im Frühsommer kommen Sandaale in großen Schwärmen an die Küste des Olympic Nationalparks.


Im Nordwesten der USA liegt der Olympic Nationalpark, benannt nach dem über 2.300 Meter hohen Mount Olympus. Die Küste des Nationalparks wird von den Naturgewalten geformt. Dank nährstoffreicher Strömungen aus der Tiefsee leben hier die am besten erforschten Orca-Gruppen der Welt, ziehen Seehunde, Seeotter und Seelöwen im Schutz der Tangwälder ihre Jungen auf.

Verschiedene Lachsarten wandern zum Laichen in die Flüsse des Olympic Nationalparks im Nordwesten der USA. Sie sind Nahrungsgrundlage von Fischottern und anderen Tieren wie den Orcas. Im Frühsommer kommen Sandaale in großen Schwärmen an die Küste des Olympic Nationalparks. Sie sind die Hauptnahrung der Lummen, die in großen Kolonien in den Klippen von Tatoosh Island brüten. Weißkopfseeadler nutzen jede Gelegenheit, unvorsichtige Vögel aus der Menge zu ergreifen, das perfekte Futter für ihre Küken.

Im Landesinneren des Nationalparks verbirgt sich ein gewaltiger immergrüner Regenwald. Die uralten Bäume profitieren vom milden Klima und dem reichen Niederschlag. Douglas-Hörnchen sind die "Gärtner" des Waldes, sie verjüngen und vergrößern den Wald, indem sie Tannenzapfenvorräte anlegen, die dann austreiben und zu jungen Bäumen heranwachsen. Diese wiederum werden von den Roosevelt-Wapitis abgeweidet.

Der Wald ernährt auch die scheuen Schwarzbären. In den späten Sommermonaten ergänzen Blaubeeren ihren Speiseplan. Um zusätzlich an proteinhaltige Nahrung zu gelangen, kommen Bärenweibchen mit ihren Jungen oft bei Ebbe an die Küste. Dort drehen sie Stein für Stein um. Sie haben es auf kleine Krebse abgesehen.

In den warmen Sommermonaten suchen Bären und Wapitis in höheren Lagen nach Abkühlung. Dort stehen dann die Bergwiesen in voller Blüte. Der Artenreichtum des Nationalparks spiegelt sich auch in der Pflanzenwelt wider. In den kurzen Monaten des Überflusses legen sich Olympische Murmeltiere und Schwarzwedelhirsche Reserven für den Winter an.

Im Winter ragen die schneebedeckten Berge aus dem immergrünen Meer des Regenwaldes, der durch das milde Pazifikklima vor Kälte geschützt ist. Film von Florian Graner

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 27.06.2019 um 20:15 Uhr auf ARD alpha.