Expedition Himalaja

Die Spur führt zum Tigerberg

Film von Jonny Kelling und Tim Martin
45min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Gerüchten zufolge soll es im Hochgebirge des Himalajas auf über 3000 Metern Höhe Tiger geben. Einige Hinweise deuten darauf hin, dass sie sogar in noch größerer Höhe vorkommen könnten.

Für den Erfolg der geplanten Schutzzone in Bhutan und den angrenzenden Staaten wäre das von immenser Bedeutung. Zu Beginn der Expedition hat Tierfilmer Gordon Buchanan zahlreiche versteckte Kameras in den Bergen angebracht. Sind Tiger in die Kamerafalle getappt?

Und wenn es Aufnahmen gibt, wo und in welcher Höhe leben die Tiere? Wandern sie nur über die Bergkämme von einem Tal zum anderen, oder leben sie ständig dort oben?

Das erste Camp liegt bereits auf über 3000 Metern Höhe. In den Alpen wächst in diesen Regionen längst kein Baum mehr, doch hier bedeckt dichter Nebelwald die Hänge mit riesigen Rhododendren, Fichten und Bambus. Tierfilmer Henry Mix und der Biologe Dr. George McGavin von der Universität Oxford wollen die Vielfalt dieses Waldes erforschen. Henry Mix will die extrem seltenen und sehr scheuen Roten Pandas aufspüren und, wenn möglich, auch filmen. Parallel macht sich der Fährtenleser Steve Backshell in ein weit entlegenes Tal unterhalb des über 7000 Meter hohen Gang Chen Ta, übersetzt: Tigerberg, auf die Suche. Wird Steve dort auf Spuren der großen Raubkatzen treffen?

Am Ende besteigt Henry Mix einen Berggrat in über 4000 Metern Höhe, um die Bilder der letzten Kamera-Fallen auszuwerten. Wenn es von dort Aufnahmen von Tigern gäbe, wäre das eine Sensation. Nie zuvor wurde die größte Raubkatze der Erde in solchen Höhen gefunden. Damit könnte Bhutan zum Herzstück einer internationalen Tiger-Schutzzone zwischen Nepal und China werden. Wenn das gelingen könnte, hätten Tiger auch in Zukunft eine Chance.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 16.09.2019 um 17:45 Uhr auf 3sat.