Länder-Menschen-Abenteuer

Alaska - Glacier Bay Nationalpark

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Vanessa Nöcker porträtiert den Glacier Bay Nationalpark im Süden Alaskas mit seiner unberührten Natur. Gezeigt wird auch der Alltag der Menschen, die mit diesem Nationalpark verbunden sind.


In Alaska liegt ein naturbelassenes Refugium: der Glacier Bay National Park. Hier findet man schneebedeckte Gipfel, Fjorde, Wälder, Strände, Buchten und vor allem Gletscher. Und eine große Zahl wilder Tiere lebt dort. Vor 250 Jahren war Glacier Bay eine Bucht aus Eis - ein einziger Gletscher, der dem Gebiet auch seinen Namen gegeben hat.

In dem unbewohnten Nationalpark gibt es nur Wasserwege. An den Ufern tummeln sich Seelöwen, Otter und Wale. Auf den Bergen durchstreifen Ziegen, Braun- und Schwarzbären ihre Reviere, auch Elche leben hier. Der einzige bewohnte Ort der Gegend ist Gustavus. 400 Menschen leben hier, ein winziger Fleck Zivilisation, der nur mit dem Boot oder Flugzeug zu erreichen ist.

Glacier Bay ist für Forscher ein Paradies. Hier können sie wie fast nirgendwo sonst auf der Welt Tiere in ihren unberührten Lebensräumen beobachten. Die Biologin Chris Gabriel dokumentiert die Wanderungen der Buckelwale schon seit über 30 Jahren und erkennt die Tiere anhand ihrer Schwanzflossen. Park-Rangerin Tania Lewis muss hingegen hinauf in die Berge, um ihren Schützlingen zu begegnen: Seit 2001 dokumentiert sie den Bärenbestand in Glacier Bay.

Fotograf Kim Heacox ist ständig auf der Suche nach beeindruckenden Motiven des Parks und fängt sie mit seiner Kamera ein. Die einheimischen Fischer hingegen fangen lieber Lachse und Heilbutte. Denn die gibt es hier noch in rauen Mengen.

Dass Glacier Bay ist eines der letzten wilden und unberührten Naturparadiese, zeigt Vanessa Nöcker in ihrem Film.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 14.11.2019 um 11:10 Uhr auf BR.