Demokratische Republik Kongo - ein Unruheherd. Nach den Wahlen im Dezember 2018 blickt ARTE zurück auf das Jahr 2016, um die Machtsituation um den abtretenden Joseph Kabila besser zu verstehen. Die Dokumentation begleitet den Kampf dreier Aktivisten der Opposition hautnah mit der Kamera. Sie lassen sich keineswegs von der brutalen Repression staatlicher Sicherheitsorgane abschrecken.

Unruheherd Kinshasa: Ende 2016 protestierten politische und zivilgesellschaftliche Kräfte in der Demokratischen Republik Kongo gegen das Regime Joseph Kabilas. Regisseur Dieudonné Hamadi ist es gelungen, diese Gruppen ganz nah mit der Kamera zu begleiten.

Christian, Anhänger der Oppositionspartei UDPS, Ben, ehemaliger Anführer einer Protestbewegung, und Jean-Marie von der Bürgerbewegung "Quatrième Voie" kämpfen für einen Regierungswechsel und freie Wahlen in ihrem Land. Doch Präsident Joseph Kabila, der das Land mit harter Hand führt, klammert sich an die Macht.

Wie lässt sich der Lauf der Dinge beeinflussen? Soll man den Schulterschluss mit dem langjährigen Oppositionsführer und seiner mächtigen Partei suchen? Ist ein Dialog noch möglich oder bleibt als letztes Mittel nur der Volksaufstand - auf die Gefahr eines Blutbads hin?

Die Dokumentation begleitet den Kampf der drei Aktivisten, die ihr Leben riskieren: Sie lassen sich weder von den Schüssen der Regierungspolizei, noch von Gefängnisstrafen oder der Flucht ins Exil abschrecken.