Abenteuer Erde: Die Anden - Natur am Limit

Raues Patagonien

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die letzte Folge der dreiteiligen Serie begibt sich auf eine naturkundliche Entdeckungsreise, von den eisigen Hängen des Aconcagua, des höchsten Berges Südamerikas, bis hin zur patagonischen Steppe. Tief im Süden zeigen sich die Anden besonders rau. Die Pumamutter, die hier ihre Jungen durchzubringen versucht, ist stets bedroht von Wetterwechseln und starker Konkurrenz. Doch zählen zu den Südanden auch artenreiche Wälder, voller einzigartiger Bewohner und Bäumen, die älter sind als die Berge selbst.


Die letzte Folge der dreiteiligen Serie begibt sich auf eine naturkundliche Entdeckungsreise, von den eisigen Hängen des Aconcagua, des höchsten Berges Südamerikas, bis hin zur patagonischen Steppe. Tief im Süden zeigen sich die Anden besonders rau. Die Pumamutter, die hier ihre Jungen durchzubringen versucht, ist stets bedroht von Wetterwechseln und starker Konkurrenz. Doch zählen zu den Südanden auch artenreiche Wälder, voller einzigartiger Bewohner und Bäumen, die älter sind als die Berge selbst.

Das Revier der Pumamutter, die Christian Baumeister und sein Team in dieser Folge der dreiteiligen Serie "Die Anden - Natur am Limit" begleiten, liegt im Nationalpark Torres del Paine. Karge Hänge und imposante Felsen beherrschen das Bild - für eine Schleichjägerin, die aus der Deckung heraus angreifen muss, kein leichtes Terrain. Als es der Raubkatze nach vielen Fehlschlägen endlich gelingt, ein Guanakofohlen zu schlagen, fressen ihr Füchse und ganze Scharen Andenkondore den Kadaver über Nacht bis auf die Knochen kahl. Ein Desaster - ihre drei Jungen hungern schon seit Tagen.

Die jungen Sturzbachenten können nicht warten, bis ihre Eltern sie füttern - sie müssen sich sofort nach dem Schlupf in das eisige Wasser des Paine stürzen, um dort nach Insektenlarven zu tauchen. Doch sie sind klein und unerfahren - wie sollen sie es schaffen, nicht vom Wasserfall hinabgerissen zu werden?

Ganz anderen Herausforderungen müssen sich die Tiere des Magellanwaldes stellen. Vor über 70 Jahren eingeführte nordamerikanische Biber setzen riesige Areale unter Wasser - wird ihnen nicht Einhalt geboten, ist einer der artenreichsten Lebensräume der Anden dem Untergang geweiht.

Auch die Zukunft der Pumafamilie ist äußerst ungewiss. Ihr Leben ist ein wahrer Tanz auf dem Vulkan - 500 Vulkane sind allein in Chile aktiv. 2015 erst brach der Calbuco aus - eindrucksvoll direkt vor Ort dokumentiert von Christian Baumeister und seinem Team. Der Vulkan schleuderte seine Asche 15 Kilometer hoch in die Atmosphäre. Die Landschaft wirkte danach wie das Ende der Welt. Doch nach und nach wird das Land wieder ergrünen, fruchtbarer als je zuvor. Genau betrachtet hat das Feuer der Vulkane alles Leben in den Anden überhaupt erst geschaffen - von den Schneebergen am Äquator bis hin zum rauen Patagonien. Dokumentationsreihe Deutschland 2016

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 21.01.2020 um 20:15 Uhr auf WDR.

21.01.2020
20:15
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: ja
Hörhilfe: ja
HDTV: ja
Logo-Event: nein
VPS:1579634100
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Tiere, Natur
Alternative Ausstrahlungstermine:
02.01.2022 12:35 Uhr WDR
30.12.2021 20:15 Uhr WDR
21.01.2020 20:15 Uhr WDR