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Bermuda - Inselparadies der Queen

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Bermuda ist die nördlichste aller karibischen Inseln und liegt einsam inmitten des Atlantiks. Neben türkisfarbenem Meer, Korallenriffen und herrlichen Sandstränden trumpft die Insel mit einer Mischung afroamerikanischer und britischer Traditionen auf: Es wird Gombay getanzt, ein schweißtreibender traditioneller Tanz, der aus Westafrika stammt. Dazu mischt sich jede Menge britischer Pomp, der seinen Höhepunkt in der alljährlichen Peppercorn Ceremony findet. Schließlich regiert hier noch die Queen. Die Insel gehört seit dem 17. Jahrhundert zu Großbritannien.


Bermuda ist die nördlichste aller karibischen Inseln und liegt einsam inmitten des Atlantiks. Neben türkisfarbenem Meer, Korallenriffen und herrlichen Sandstränden trumpft die Insel mit einer Mischung afroamerikanischer und britischer Traditionen auf: Es wird Gombay getanzt, ein schweißtreibender traditioneller Tanz, der aus Westafrika stammt. Dazu mischt sich jede Menge britischer Pomp, der seinen Höhepunkt in der alljährlichen Peppercorn Ceremony findet. Schließlich regiert hier noch die Queen. Die Insel gehört seit dem 17. Jahrhundert zu Großbritannien.

Diese Traditionen werden bis heute gepflegt. Jedes Jahr im Frühjahr findet die Peppercorn Ceremony statt, bei der die Freimaurer ein symbolisches Pfefferkorn als Miete für das Parlament an die Stadt übergeben. Für dieses Großevent putzt sich die Stadt St. George heraus. Und Gouverneur John Rankin, der Stellvertreter der Queen, probt schonmal den Ablauf. Schließlich muss er die große Militärparade abnehmen. Und da darf natürlich nichts schiefgehen.

Bermuda liegt nur zwei Flugstunden von der US-amerikanischen Ostküste entfernt. Viele reiche Amerikaner haben hier ihre Villen gebaut. Das Preisniveau ist doppelt so hoch wie in Großbritannien. Sämtliche Verbrauchsgüter werden importiert. Im Gegenzug exportiert die Insel unvergessliche Momente: Traumhochzeiten am Sandstrand, samt Pfarrer in Bermuda-Shorts. Dabei wurden die gar nicht hier erfunden, sondern für die britische Armee in London produziert. Aber nirgendwo sind sie so populär wie hier.

Die Insel liegt am Rand eines erloschenen Unterwasservulkans. Das Wasser ist klar, die Korallenriffe legendär. Doch in diesen Gewässern hat sich der Rotfeuerfisch breit gemacht. Er kommt eigentlich aus den Philippinnen und droht in Bermuda das biologische Gleichgewicht durcheinander zu bringen. Eine Aufgabe für Meeresbiologin Gretchen Goodbody-Gringley. Sie geht regelmäßig auf Jagd nach den fiesen Eindringlingen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 23.01.2020 um 20:15 Uhr auf Radio Bremen TV.