Bulgariens Bergwelten: Rila, Pirin und Rhodopen

Film von Mirjana Momirovic
45min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Rila, Pirin, Rhodopen und Strandscha sind vier Gebirgszüge im Süden Bulgariens. Sie wurden in ihrer jahrtausendealten Geschichte von Thrakern, Slawen, Byzantinern und Römern besiedelt.

Das Rila-Gebirge ist das höchste Gebirge der Balkanhalbinsel. Schneebedeckte Gipfel, zackige Felsformationen und tiefe Schluchten sind typisch für die Gegend. Die Hänge rund um den Belmeken-Gipfel zählen zu den größten Weideflächen Bulgariens.

Deshalb bringt Nikolai Wasilew seit zehn Jahren im Sommer seine Kühe dorthin. Sein Sohn Dimitar und er verbringen vier Monate mit den Tieren auf den Hochweiden im Rhythmus der Natur.

Die riesigen Marmor- und Granitfelsen verleihen dem Pirin-Gebirge seinen alpinen Charakter. Dort züchtet Elena Zingarska einige der besten Wachhunde der Welt und rettet so die jahrtausendealte Rasse der Karakatschan vor dem Aussterben.

Die Rhodopen sind das größte zusammenhängende Gebirge Bulgariens. Wie gewaltige grüne Wellen schieben sich die Hügel in die Landschaft, durchbrochen von tiefen Schluchten aus Sandstein. Die Rhodopen sind dünn besiedelt, wenige Dörfer in engen Tälern versteckt. Auch Kowatschewiza, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde, hat sich kaum verändert.

Ganz im Osten, entlang der türkischen Grenze, erstreckt sich das Strandscha-Gebirge, in dem unzählige Rhododendren- und Orchideenarten gedeihen. Die immergrünen Feuchtwälder sind die Heimat voreiszeitlicher Reliktpflanzen wie der wildwachsenden Rhododendren. Ein Blütenmeer in Rosa erwartet den Besucher.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 07.04.2020 um 02:45 Uhr auf 3sat.