Metropolen des Balkans
Sarajevo
Belgrad, Bukarest, Ljubljana, Sofia und Sarajevo - bei diesen europäischen Hauptstädten treffen Orient und Okzident, Religionen und Kulturen, Geschichte und Moderne aufeinander.
Die Reihe stellt diese fünf Städte vor, die eines gemeinsam haben: Sie haben ihre sozialistische Vergangenheit abgeschüttelt und befinden sich im Aufbruch. Teil eins führt nach Sarajevo, die Hauptstadt und zugleich die größte Stadt von Bosnien und Herzegowina.
Sarajevo gilt als Schnittstelle zwischen dem islamisch geprägten Orient und dem christlichen Abendland. In keiner anderen europäischen Stadt haben unterschiedliche Religionen und Kulturen so lange und meist friedlich neben- und miteinander existiert. Moscheen, Synagogen und Kirchen gehören gleichermaßen zur Identität der Balkanmetropole. Multikulturalität ist hier kein Modewort, sondern historisch gewachsene Realität. Daran hat selbst die serbisch-nationalistische Belagerung der Stadt in den 1990er-Jahren kaum etwas geändert.
25 Jahre nach dem Bosnienkrieg hat sich Sarajevo von den Kriegswirren erholt und ist wieder eine kosmopolitische europäische Großstadt mit einem einzigartigen orientalischen Flair. Auch wenn die Stadtbevölkerung inzwischen zu fast 80 Prozent muslimisch ist, sind hier junge Frauen in knappen Miniröcken genauso anzutreffen wie ihre in schwarze Burkas gekleideten Altersgenossinnen. Es ist diese Mischung, die Sarajevo so einmalig macht. Europäisch, orientalisch, muslimisch, christlich, jüdisch, subkulturell, weltoffen, chaotisch und unglaublich herzlich - Sarajevo ist all das zusammen.
So wundert es keinen, dass in Sarajevo, auf 800 Metern Höhe, Arman Galicic Wein anbaut, dass in der Gaststube von Mersiha Hadzibajric schon europäische Könige bosnische Spezialitäten probiert haben und Designerin Emina Hodzic, die selbst ein Kopftuch trägt, reizvolle Abendroben für echte Prinzessinnen und moderne Geschäftsfrauen entwirft.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 07.04.2020 um 03:30 Uhr auf 3sat.
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