Mit dem Zug durch Myanmar (1)

Der Journalist Robert Hetkämper reist mit dem Zug Nummer 132 durch Myanmar. Die marode Eisenbahn fährt im Schneckentempo durch Dörfer, vorbei an Pilgerstätten, Märkten und Feldern und durch das Gebirge von Myanmar. Die erste Etappe führt den Journalisten von Lashio nach Mandalay. Die Schienen stammen aus der Kolonialzeit. Grosses Highlight auf der Strecke ist das 1900 erbaute Goteik-Viadukt, das sich in 102 Metern Höhe erhebt. Nach 16 Stunden Zugfahrt ist Mandalay, die heimliche Hauptstadt Myanmars, erreicht. Hier zelebrieren Mönche um vier Uhr in der Frühe das tägliche Morgenbad des Buddhas. Der Buddha ist auch das beliebteste Motiv für Steinskulpturen. In der Metropole stellen Steinmetze Buddhastatuen aus weissem Marmor her. Von Mandalay führt die Reise ins Gebirge zum Inle-See, der in 880 Meter Höhe liegt. Die Menschen leben in Pfahldörfern und das ganze Leben spielt sich auf dem Wasser ab. Die Männer beherrschen eine alte Tradition: das Beinrudern. Doch die Tradition ist in Gefahr, denn die Verlandung und Schrumpfung des Sees bereitet den Bewohnerinnen und Bewohnern große Sorgen. Niemand weiss, wie lange der See noch existieren wird. Nach dem Inle-See geht es weiter in den Dschungel in ein Elefantencamp. Myanmar ist das Land mit den meisten Arbeitselefanten. In der Hitze transportieren die Tiere schwere Baumstämme und gelten als wertvolle Arbeitskräfte. Im zweiten Teil von "Mit dem Zug durch Myanmar" wird das Schienen-Abenteuer fortgesetzt. Die Reise führt Rober Hetkämper zu den Langhalsfrauen und zu einer ganz besonderen Pilgerstätte für Buddhisten. - Mit dem Zug durch Myanmar (1/2): Beinruderer und Buddhaschnitzer

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 07.04.2020 um 21:35 Uhr auf SRF 2.

07.04.2020
21:35
Alternative Ausstrahlungstermine:
01.06.2020 11:00 Uhr SRF 2
07.04.2020 21:35 Uhr SRF 2