Quelle: Pressebild (ard2017)

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"Familie Schölermann" war die erste Fernsehserie im deutschen Fernsehen überhaupt. Sie brachte es auf 111 Folgen und wurde von 1954 bis 1960 produziert, zunächst vom damaligen NWDR., dem Nordwestdeutschen Rundfunk. Der später an der Seite von Manfred Krug als Tatortkommissar Peter Brockmöller (Brocki) bundesweit bekannt gewordene Schauspieler Charles Brauer spielte damals bei den Schölermanns den Sohn der Familie.

"Familie Schölermann" war die erste Fernsehserie im deutschen Fernsehen überhaupt. Sie brachte es auf 111 Folgen und wurde von 1954 bis 1960 produziert, zunächst vom damaligen NWDR., dem Nordwestdeutschen Rundfunk. Der später an der Seite von Manfred Krug als Tatortkommissar Peter Brockmöller (Brocki) bundesweit bekannt gewordene Schauspieler Charles Brauer spielte damals bei den Schölermanns den Sohn der Familie. Wie wichtig die eigene Laube den Deutschen auch in den Fünfzigerjahren war, zeigt die 20. Folge dieser enorm beliebten Familienserie: Sie trägt den Titel "Im Schrebergarten". Der jüngere Sohn Jockel stibitzt zusammen mit Freund Bruno beim "bösen" Nachbar - in einer Gastrolle Henry Vahl - in dessen Garten Äpfel und Papa Schölermann lebt vorübergehende sogar ganz in der Laube, denn er hat ein Problem mit "Mutti", seiner Ehefrau. Aber männlicher Stolz lässt eine Versöhnung nicht zu. Die Versöhnung wird auf eine spätere Folge verschoben, das Ende bleibt offen.
Die Sprache ist in Teilen immer noch geprägt von Militarismus und vom Zweiten Weltkrieg, da ist von "bedingungsloser Kapitulation" die Rede, da werden Buben als "Kadetten" angesprochen usw.