Japans Erdbebenkatastrophe
Am 11. März 2011 ereignete sich vor der der Küste der japanischen Präfektur Miyagi ein Erdbeben der Stärke 9,0 - die gewaltigste Erderschütterung in der Region seit Beginn der Erdbebenaufzeichnungen. Eine bis zu 16 Meter hohe Flutwelle türmte sich auf und prallte mit alles zermalmender Wucht aufs Land: Gebäude, Autos, Bäume wurden mitgerissen; eine gewaltige Geröllflut ergoss sich ins Landesinnere und machte Straßen und Bahnstrecken unpassierbar. Insgesamt 470 Quadratkilometer wurden von den Wassermassen überschwemmt. Tausende Menschen, die sich nicht rechtzeitig auf Gebäude oder höher gelegenes Gelände retten konnten, verloren das Leben; 210.000 Personen mussten aus der Katastrophenzone evakuiert werden - Rückkehr ungewiss. Als besonders fatal erwies sich die Überflutung des nahe der Küste gelegenen Kernkraftwerks Fukushima-I, dessen Folgen für die Umwelt noch immer unabsehbar sind. Die Dokumentation "Japans Erdbebenkatastrophe" rekonstruiert den Ablauf der Tsunami-Katastrophe und ihre Auswirkungen anhand einer breit gestreuten Auswahl von Amateuraufnahmen und Fernsehbildern.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 02.07.2020 um 07:20 Uhr auf National Geographic.
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