Unser Universum

Die Geschichte unserer Beziehung zum Himmel von unseren frühesten Vorfahren bis zur Geburtsstunde der Astronomie: Uralte Schöpfungsmythen und antike Instrumente zeigen, wie der Himmel zur Navigation genutzt wurde, und wie unsere Vorfahren den Nachthimmel wahrnahmen, ihm Bedeutung verliehen, und zu den Sternen beteten. Unsere Reise führt uns in die Höhlen von El Castillo in Nordspanien. Tief in der Höhle findet man einige der ältesten Höhlenmalereien der Welt - darunter die früheste bekannte Darstellung des Nachthimmels. Schon damals verstand man es, sich den Himmel zunutze zu machen: zur Navigation und um die Zeit in Einheiten zu teilen - durch Beobachtung der Mondphasen und durch Verfolgung des Sonnenverlaufs über den Horizont. Wir erfahren, wie die Babylonier und Maya ihre eigenen Schriftsysteme entwickelten, um den Nachthimmel zu erfassen, und besuchen Stonehenge und die Cheops-Pyramide in Gizeh, wo wir sehen, wie fast alle frühen Zivilisationen unabhängig voneinander Denkmäler gebaut haben, die es ermöglichten, den Himmel zu beobachten und zu verehren. Schließlich reisen wir in das antike Griechenland, wo der Übergang von mythologischem Glauben zur Wissenschaft in der Astronomie gelang. Die Vorstellung, dass nicht die Götter, sondern die Natur selbst für Phänomene wie Sonnenfinsternisse und Mondphasen verantwortlich war, und die Ursachen in der physischen Welt, und nicht in der übernatürlichen Welt zu finden seien, war in der Antike bahnbrechend, und gilt als Grundstein für die moderne Wissenschaft.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 05.08.2020 um 03:45 Uhr auf ServusTV.